1. Balduin der Mädchenschreck


    Datum: 03.12.2022, Kategorien: Hausfrauen Autor: bybumsfidel

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    Beate wollte heiraten und hatte für den Tag vor ihrer Hochzeit den großen Probelauf geplant. Unter anderem die Anprobe ihres Hochzeitskleides. Ihre beste Freundin, die auch die Trauzeugin werden würde, sollte ihr helfen, denn alleine würde sie in die Massen von Stoff und Tüll niemals hineinkommen. Sie hatte schon seit Wochen Panik davor in dem Teil mal auf die Toilette zu müssen. Tage später würde sie wiederkommen, wenn die Feier längst vorbei sei und ihr Mann die Hochzeitsnacht mit einer anderen verbracht hätte.
    
    Doch dann hatte die Freundin angerufen, die Waschmaschine würde streiken, hätte das Bad unter Wasser gesetzt, für Stromausfall gesorgt, die Nachbarn hätten eine nasse Decke und überhaupt. Sie könne unmöglich kommen und hoffe das morgen alles glattginge und eine Trauzeugin sei ja eigentlich gar nicht mehr nötig und sie solle nicht böse sein, aber so ein Notfall, unabsehbar, sie würde natürlich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, könne aber nichts versprechen.
    
    Beate wünschte Freundin samt Waschmaschine in des Teufels Hintern und brach in Tränen aus. Was jetzt? Wen sie auch anrief, alle hatten mit den eigenen Vorbereitungen zu kämpfen. Später, ja gerne, aber jetzt gleich? Nein, tut uns leid. Ruf doch am Abend noch einmal an. Das war Beate allerdings deutlich zu spät, Änderungen dann kaum noch möglich. In ihrer Not fiel ihr nur Balduin ein, ihr zweiter Trauzeuge. Der beste Freund ihres Zukünftigen, aus gewissen Gründen auch Balduin, ...
    ... der Mädchenschreck genannt.
    
    Sie war selbst einmal auf ihn hereingefallen, war darüber aber nicht sonderlich böse, hatte sie über Baldi doch ihren Mann kennengelernt. Der war zwar nicht ganz so gut im Bett gewesen, aber dafür wesentlich ruhiger, zuverlässiger, liebenswürdiger und überhaupt. Je mehr ihre Beziehung zu Balduin abkühlte, desto mehr hatte sie sich in ihren Zukünftigen verliebt. Auf ihn konnte man Steine bauen und mit ihm eine Familie gründen. Ein Unterfangen, das mit Balduin in einem Fiasko geendet hätte. Auf alleinerziehende Mutter hatte sie keinen Bock. So hatte sie die Fronten gewechselt und war nicht sehr überrascht, dass Balduin schon zwei Tage später mit ihrer Nachfolgerin aufgetaucht war.
    
    Natürlich hatte Balduin Zeit. Er war sofort gekommen, hatte sie in den Arm genommen und getröstet. Einen Kuss hatte sie ihm verwehrt, aber warum zum Teufel hatte sie sich bei ihm wieder so wohlgefühlt? Verdammter Scheißkerl!
    
    Sie hatte ihm den Rücken zugekehrt, nur im Slip, "Geiler Arsch", und sich ins Kleid helfen lassen. Er hatte ihren Rücken gestreichelt, "Lass das!", ihr geschmeichelt und gelacht. Sie waren unglaublich schnell auf alte Zeiten zu sprechen gekommen und auf den guten Sex, den sie miteinander gehabt hätten. Beate hatte den Moment verpasst ihn rauszuschmeißen und sich auf die Diskussion eingelassen. Schließlich war die Erinnerung ja nicht sooo schlecht. Er hatte am Kleid herumgezupft und gefummelt, war ihr dabei aber nie mehr als nötig an die Wäsche ...
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