1. Wahlverwandschaften Teil C


    Datum: 27.12.2022, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... Stimmung etwas, denn ich fühlte mich schon irgendwie etwas schmutzig im Sinne von unwohl, weil ich als junger Mann von der Schule gekommen war und mich jetzt hier im Herrenklo mit der so männlichen Alex in einer verfänglichen Situation befand, jedenfalls in den Augen von Außenstehenden. Irgendwie musste sie mir das angesehen haben, denn ihre Miene veränderte sich und sie erklärte in einem ernsteren Ton:
    
    „Liebe Christiane, es ist absolut nichts Unanständiges daran, wenn zwei Menschen sich ihre Liebe zeigen, auch wenn das in einer öffentlichen Toilettenanlage passiert. Lass Dir von niemandem einreden, dass Sex etwas Schmutziges ist, auch wenn Du meinen Penis in Deinen Mund genommen hast, direkt nachdem ich vorher in das Pissoir gemacht habe. Ich bin stolz auf Dich, dass Du alles ohne Zögern mitgemacht hast. Intimität ist eben gerade das, nämlich etwas sehr intimes zwischen zwei miteinander vertrauten Personen, was zwischen Fremden niemals geschehen kann. Verstehst du das?"
    
    Ich überlegte einen Moment und nickte dann, als ich verstand, dass sie mir mit dieser Art von Liebeserklärung auch Mut machen wollte, ganz zu unserer Beziehung zu stehen. Dann wurde mir klar, dass ein einfaches Nicken mein ...
    ... Einverständnis nicht ausreichend betonen würde. Ich zögerte trotzdem einen Moment, bevor ich meinen linken Mittelfinger nahm und ihn bewusst demonstrativ vor ihren Augen ablutschte, obwohl der an ihm haftende Geruch durchaus eine gewisse Überwindung für mich kostete. Das aufblühende Lächeln auf ihrem Gesicht zeigte mir, dass meine stumme Botschaft bei ihr angekommen war. Sie zog mich hoch und küsste meine Lippen und meinen Mittelfinger ohne Worte. „Chrissie, wir treffen uns an dem Tisch und bestellen uns etwas zum Mittagessen, was wir uns aber auf mein Zimmer liefern lassen werden. Ich habe nämlich ein Zimmer in der Gaststätte reserviert. Ich will Dich unbedingt nach der Operation morgen besuchen kommen. Daher übernachte ich hier. Wir reden später noch mehr..."
    
    Nonchalant zog sie ihre Unterhose und die Hose wieder hoch, als ob das alles ganz normal sei. Dann öffnete sie die Tür und verschwand, wobei sie die Tür wieder hinter sich schloss. Sie wollte mir wohl Zeit geben, mich wieder zu beruhigen. Ich nahm mir noch ein Blatt Papier, um mir den Mund noch mal richtig zu säubern, dann betätigte ich die Spülung. Ich zog mich sorgfältig an und ging dann zum Waschbecken, um meine Hände zu waschen.
    
    Fortsetzung folgt 
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