Die Wandlung - Mein Leben (5) - Sexgeschichten

Die Wandlung - Mein Leben (5)

... vorschlagen. Sagst du es ihm, Ayhan?" Ayhan kam mir jetzt noch näher, Derya rückte ebenfalls heran.

"Enis, ich kann nicht mit Derya verheiratet sein und dazu noch einen anderen Mann lieben. Das passt nicht. Aber was in unserer Kultur nicht selten ist - und das weißt du - ist ein anderes Modell. Das gibt es vielleicht nicht hier, aber unsere Herkunft erlaubt es. Ich habe mit Derya gesprochen. Wir können beide nicht auf dich verzichten und haben es uns gut überlegt. Derya hat mir alles erzählt was du ihr erzählt hast, und auch, dass du doppelt von mir verletzt warst, als du das Pärchen am Nachbartisch mit den Rosen gesehen hast. Vergiss bitte nicht, dass es im Urlaub, bis zu dem einen Tag, wunderbar mit uns Dreien geklappt hat."

Derya schossen die Tränen in die Augen, sie fächerte sich mit ihrer Hand Luft zu und sagte mit erstickter, leiser Stimme: "Oh Gott, es ist soweit." Mein Herz schlug mir bis zum Hals.

Ayhan nahm meine Hand, Derya legte ihre darauf. "Enis, ich möchte dich hiermit fragen, ob du zu uns ziehen und meine 2. Ehefrau werden möchtest."

Stille. Ich rang um Luft. Ayhan wollte mich. Er hat es mich vor seiner Frau gefragt. Eine höhere Wertschätzung gab es nicht.

"A-Ayhan...Derya...ich weiß nicht, was ich sagen soll. JA!"

Derya jubelte laut und fiel mir um den Hals. Ich legte meinen verweinten Kopf auf ihre Schulter und Ayhan umarmte uns zusammen. "Wir werden nie wieder getrennt sein. Du wirst eine tolle Frau sein, es wird funktionieren."

Derya ...

... löste sich aus der Umarmung. "Wartet", sagte sie und wischte sich die Tränen mit dem Zeigefinger auf, "Enis, ich habe hier etwas für dich." Sie übergab mir eine Packung mit Tabletten. "Hier mein Schatz, du solltest sofort damit anfangen. Das ist Femisanit, ein weibliches Hormon, aber hochdosiert." "Woher hast du das?", frage ich verdutzt. "Von meiner Freundin Eva, sie ist Doktorantin. Außerdem wird sie meine Trauzeugin." Langsam kam ich wieder auf den Boden der Tatsachen. "Trauzeugin?"

"Ja, Enis", sagte Ayhan. "Wir sollten jetzt über die Organisation sprechen. Dir ist klar, dass das keine normale Trauung wird." "Natürlich", sagte ich, auch wenn ich es mir insgeheim wünschte. "Es wird so sein, dass ich jemand inoffiziellen zu uns einladen werde, vor dem wir unser Eheversprechen abgeben werden. Diese Person ist hochdiskret. Ebenso darf jeder von uns einen Trauzeugen oder eine Trauzeugin seiner Wahl dabei haben, aber auch diese Person muss absolut still sein und darf nach Außen hin nichts sagen. Das bleibt absolut hier verschlossen, und ihr müsst mir alle hoch und heilig versprechen, dass nichts nach Außen hin gelangt. Da das ohnehin ein geheimes Versprechen wird, wirst du dir an diesem Tag auch ein Gelübde mit Derya aussprechen. Sie wird ebenso deine Frau. Daher hat sie auch eine Trauzeugin, die jetzt natürlich noch nichts davon weiß. Wir haben selbstverständlich auf dein JA-Wort gewartet." Ich konnte immer klarer denken, und alles nahm seine Form an. "Gut, ich wüsste schon, ...