1. Uwe, der Außenseiter, und ich


    Datum: 01.01.2023, Kategorien: Schwule Autor: Hotfire

    ... mich, an andere Dinge zu denken. Das Badezimmer war vergleichsweise groß, mit frischen Handtüchern und einer einladenden Dusche. "Ich bin so verschwitzt. Ich brauche wirklich eine Dusche." Uwe sah mich an. Er wäre nicht Uwe gewesen, wenn jetzt nicht noch etwas nachkäme. "...oder möchtest du zuerst gehen?" Ich lächelte innerlich. Typisch er, einem anderen den Vortritt zu lassen. "Ich kann warten. Aber beeil` dich ein wenig. ich zieh` mich inzwischen schon mal aus." Uwe hatte aber noch nicht aufgegeben. "Hmmm...mein...du kannst zuerst duschen. Ich kann genauso gut warten wie du." Es folgte eine Minute fast peinlichen Schweigens. Mir wurde immer klarer, hinter Uwes Zögern steckte mehr, nicht nur bloße Höflichkeit. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, was es war. Uwe wurde zunehmend rot im Gesicht. Wahrscheinlich ahnte er, dass mir hier irgendetwas faul vorkam. Fast hilflos starrte er auf den Boden vor sich, eine raubkatzenähnliche Spannung hatte sich über seinen Körper gelegt. Nun gut. Mit dem rechten Fuß streifte ich mir schon mal den linken Schuh ab, dann umgekehrt. Ein wenig überrascht war ich schon, dass Uwe nun sofort meinem Beispiel folgte. Was war das? Was hatte er vor? Noch immer hatte ich keinen Schimmer.
    
    Versuchsweise öffnete ich den Gürtel und griff nach dem Knopf meiner Jeans. Gleichzeitig mit Uwe öffnete ich ihn, zog dann den Reißverschluss hinunter. Ich beugte mich nach vorn, hob mein rechtes Bein aus der Hose. Listig benutzte ich die Bewegung, um zu Uwe ...
    ... herüberzusehen. Er stand auf der anderen Seite des Betts, stieg ebenfalls aus seinen Jeans. Irgendwie erregte mich der Anblick von ihm, mit der Hose unten an den Fußgelenken. Plötzlich sah Uwe mich an. Ich vermied seinen Blick und wendete den Kopf. Ich hob mein anderes Bein aus der Hose und atmete tief ein. Mein Herz schlug so heftig, dass ich glaubte, Uwe könnte es hören. Ich hatte ihn schon öfter aus seiner Hose steigen sehen, aber niemals zuvor erschien es mir so erregend, nie war ich so nervös gewesen. Seine braunen Haare, etwas durcheinandergeraten, hingen bis hinunter aus seine Schultern. Sein scheues Lächeln, seine braunen Augen waren so anziehend. Nun sah ich ihn neben dem Bett stehen, nur in einem knappen Slip. Erschreckt stellte ich fest, dass das plötzliche Verlangen aus meinem Kopf in meine Lenden geschossen war. Schnell sah ich beiseite, versuchte zu bekämpfen, was zwischen meinen Schenkeln rebellierte. Wenn Uwe mich so sah, wäre es mir ausgesprochen peinlich gewesen. Uwe zögerte, fingerte nervös am unteren Saum seines T-Shirts, wartete wohl wieder auf mich. Ich beschloss endlich, dass ich etwas tun musste, zog es mir über den Kopf. Ich war versucht, Uwe anzustarren, aber ich ließ es lieber sein. Mein hirt fiel auf den Boden. Ein schneller Blick hinüber zu Uwe. Der hatte sich von mir abgewendet, hielt die Hände schützend vor sich. Dann setzte er sich mit dem Rücken zu mir aufs Bett. Trotzdem hatte ich es gesehen. Die Art, in der sich sein Slip vorn beulte, war ...
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