Der Alte
Datum: 05.01.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... tief in die Augen zu schauen. Dann nähere ich mich ihm wieder an, lege meine Lippen sanft auf die seinen und gebe mich einem sanften und sehr sinnlichen Kuss hin. Erneut dränge ich mich gegen seinen Körper und genieße seine Nähe.
Erst als es wirklich nicht mehr geht, weil ich Luft holen muss, löse ich mich von ihm. Meine Lippen kribbeln angenehm und ich schaue ihm voller Liebe in die Augen. Noch immer stehe ich dicht an ihn gedrückt und dränge mein Becken gegen seines. Ich bewege es, um mit meinem Schambereich seine Hose dort zu reiben, wo sich seine Männlichkeit befindet.
"Du kleiner Nimmersatt", neckt er mich.
Doch da kommt Concetta auf dem Haus. Sie schaut uns etwas überrascht an, hat sich aber sehr schnell wieder im Griff.
"Frühstück ist fertig", informiert sie uns.
Ohne auf eine Antwort zu warten ist sie auch schon wieder verschwunden. Erst jetzt realisiere ich, dass sie wohl nichts davon wusste, dass wir ein Paar sind. Da sie zwar etwas überrascht war, aber sonst keine Regung gezeigt hat, habe ich keine Ahnung, wie sie dies findet. Ihr muss aber klar sein, dass wir erst dieses Wochenende zusammengekommen sind. Sie weiß ja, dass ich mit Kevin gekommen bin und Alex schon da war.
"Komm, du hast sicher wieder Hunger", meint er. "Du hast gestern Abend kaum etwas gegessen."
"Ich habe tatsächlich Hunger", gestehe ich.
Mein Magen knurrt, als hätte Alex ihn gefragt. Dieser legt den Arm um meine Taille und wir gehen ins Speisezimmer, wo Concetta schon ...
... wieder alles aufgetischt hat, was das Herz begehen könnte.
Ich nehme mir zu einer Tasse Kaffee ein Brötchen und beschmiere es mit Butter und Honig. Auch Alex nimmt Kaffee, das Brötchen wählt er jedoch mit Rührei und gebratenem Speck. Eine Zeit lang essen wir schweigend.
"Ich muss nur kurz" meint Alex und verschwindet.
In dem Moment kommt Concetta herein, um zu schauen, ob wir noch etwas brauchen. Als Alex im Zimmer verschwunden ist, kommt sie zu mir.
"Signor Wegener war schon lange nicht mehr so glücklich", meint sie.
"Sie meinen...?", frage ich.
"Ja, er liebt sie wirklich."
"Stört es sie nicht, dass ich so jung bin?"
"Signor Wegener ist ein wunderbarer Mann und hat es verdient glücklich zu sein. Da spielt das Alter doch keine Rolle", meint sie. "Aber bitte brechen sie ihm nicht das Herz."
"Das werde ich ganz bestimmt nicht. Ich liebe ihn auch", gestehe ich.
"Dann ist doch alles gut."
"Sein Sohn sieht es weniger gern. Er und meine Freundin sind deswegen gestern früher abgereist und haben mich hiergelassen."
"Die kriegen sich schon wieder ein", meint sie. "Es ist schließlich das Leben von Signore Wegener und ihnen."
"Das ist wohl wahr", stimme ich ihr zu.
Ganz spontan kommt sie auf mich zu und umarmt mich. Ich bin zunächst etwas überrascht, erwidere dann die Umarmung. Als Concetta sich löst bemerke ich, dass ihre Augen glänzen. Offenbar sieht sie, dass mir das aufgefallen ist.
"Ich freue mich so. Sind Tränen vor Freude", erklärt sie ...