1. Die Überraschung


    Datum: 22.03.2023, Kategorien: CMNF Autor: erzkobold

    ... umzuziehen. So fuhr sie eben in ihren Schlabberklamotten los. Das ganze bestand aus einem weiten Pullover, ei­ner Jogginghose, darunter nur eine BH und einen Slip. Es ging ja auch auf keine Party, sondern nur auf eine Fahrt zum Vereinsheim der Fußballgemeinschaft. Hektor würde sicher schon vor der Tür warten, so brauchte sie nicht einmal aus dem Auto auszusteigen.
    
    Vor der Tür des Gebäudes stand ein Mann, aber er war weiß. Dies konnte sie auch bei dem diffu­sen Licht der Lampen des Vorplatzes erkennen. Sie hielt neben dem jungen Mann und ließ die Sei­tenscheibe herunter. Er beugte sich herunter und forderte sie auf ins Haus zu kommen, da man den Trainer noch nicht gehen lassen wollte und sie sei herzlich eingeladen auf Kosten der Vereinskasse mitzufeiern. Sie verwies noch darauf, dass sie erstens nichts trinken könne und zweitens nur im Freizeitlook sei. Der junge Mann lachte und zeigte auf seine Trainingsklamotten. „So sehen alle aus. Abendkleidung ist heute nicht notwendig. Und trinken können sie soviel sie wollen, wir werden dafür sorgen, dass sie nach Hause kommen. Natürlich auch auf Vereinskosten!“ Da wurde jeder Einwand überflüssig und sie folgte dem jungen Mann ins Haus. Er führte sie zu einem Raum, der recht spartanisch eingerichtet war: Lediglich ein paar Tische und Stühle und an den Wänden die üb­lichen Fotos früherer erfolgreicher Mannschaften des Vereins. Ihr wurde sofort ein Stuhl hingestellt, doch ehe sie sich setzte, betrachtete sie ein paar der Bilder. Und ...
    ... richtig! Auf einem der Bilder erkannte sie Hektor und ihren Mann mit der damaligen Mannschaft. Schon beim Betreten hatte sie festgestellt, dass keine Frau anwesend war. Die Luft im Raum war stickig von den vielen Männern. Dazu rauchten noch einige und alle waren noch ziemlich erhitzt von dem Spiel, obwohl es schon Stunden her war, oder schon wieder vom Alkoholgenuss. Es war eine seltsame Mischung von verschiedenen Gerüchen, die sie aber irgendwie erregten. Hektor saß ein ziemliches Stück weg von ihr und winkte ihr kurz zu.
    
    Sie merkte schnell, dass die bewundernden Blicke von einigen der jungen Burschen auf ihr la­gen. Dies war ja bei dem Altersunterschied nicht selbstverständlich. Besonders schienen die jungen Männer ihre Brüste zu interessiern, die sich trotz des weiten Pullovers deutlich abzeichnetetn. Von einem hörte sie, obwohl er meinte ganz leise gesprochen zu haben,: Tolle Puppe! Die möchte ich mal nackt sehen!“ Er errötete bis unter die Haarwurzeln, als sie auf seine Bemerkung hin in seine Richtung blickte. Aber auch die anderen Jungs hatten dies gehört und skandierten plötzlich: „Aus­ziehen! Ausziehen!“ Hektor verzog das Gesicht und versuchte seine Jungs zu beruhigen. Aber in dem Lärm der Stimmen und der Bierflaschen, die im Takt dazu auf dem Tisch aufschlugen, hatte er keine Chance Gehör zu finden. Als er versuchte aufzustehen, wurde er daran gehindert. Beruhigend blinzelte sie ihm zu.
    
    Zuerst einmal versuchte sie die Jungs zu beruhigen: „Ihr glaubt doch nicht ...
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