Nacktes Sportschwimmen - wissenschaftlich betrachtet
Datum: 19.04.2023,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Luftikus
Sehr geehrter Professor Schmidt,
ich bin jetzt beinahe drei Jahre nach meinem erfolgreichen Abschluss meines pädagogischen Studiums bei Ihnen als Gymnasiallehrerin tätig. Bis jetzt war es mir gelungen, allen Herausforderungen des schulischen Alltags gerecht zu werden. Nun bin ich jedoch an einem Punkt angelangt, an dem ich auf Ihr Angebot zurückkommen muss, mir auch nach Abschluss meines Studiums als mein Mentor mit ihren Erfahrungen als Ansprechpartner und Ratgeber zur Verfügung zu stehen.
Im Rahmen meiner Betreuung der Arbeitsgemeinschaft „Wissenschaftliche Methodiken“ an unserem Gymnasium hat sich eine verzwickte Situation entwickelt, bei der ich nicht weiterweiß, wie ich dieser beikommen soll.
Aber lassen Sie mich zuerst in einigen Worten die Arbeitsweise dieser Schülerarbeitsgemeinschaft erklären. Wir überprüfen bereits publizierte wissenschaftliche Theorien, in dem wir diese mit anderen Quellen vergleichen, und, so weit finanziell und organisatorisch möglich, durch abgewandelte Experimente überprüfen.
Hierbei wird ein Schüler oder eine Schülerin mit der Aufgabe betraut, zur nächsten Stunde der Arbeitsgemeinschaft den Ablauf eines Experiments auszuarbeiten, der dann den anderen Schülern zur kritischen Überprüfung vorgestellt wird. Ergeben sich handfeste Kritikpunkte wird dieses Experiment noch einmal, teils von anderen Schülern, mit alternativen Abläufen überarbeitet und erneut der Arbeitsgemeinschaft zur kritischen Diskussion vorgelegt.
Die verzwickte ...
... Situation, die mich zu diesem Schreiben an Sie bewog, entwickelte sich, als ich die Arbeitsgemeinschaft bat, ein wissenschaftliches Thema zur Überprüfung vorzuschlagen. Luisa meldete sich spontan, und berichtete davon, wie sie eher zufällig auf Youtube ein Musikvideo der schwedischen Band „En Poppel“ entdeckte, und der Titel des Songs „Naked Girls Swim faster“ ihre Neugierde weckte, ob diese Aussage jemals wissenschaftlich überprüft wurde. Im Internet fand sie einen Bericht über die Sportforschung der DDR in den 80ern. Zu der Zeit gab es eine wissenschaftliche Untersuchung mit Schwimmerinnen, die ergab, dass die Frauen ohne Badebekleidung gut eine Sekunde auf hundert Meter schneller schwammen, als mit.
Luisa schlug vor, dieses Experiment noch einmal zu wiederholen, und von der Arbeitsgemeinschaft einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Nach einigen Gelächter entschlossen sich meine Schülerinnen und Schüler, dieses Thema als nächstes wissenschaftlich bearbeiten zu wollen.
Meine Einwände, dass dieses Experiment aus organisatorischen Gründen nicht durchführbar sei, ließ Luisa nicht gelten. Das Gymnasium verfügt über ein eigenes Lehrbecken, und ihre Mitschülerin Jana, die Sportschwimmen in ein einem Schwimmverein praktiziert, hat sich bereit erklärt, an einem solchen Experiment teilzunehmen.
Ach Herr Professor, bitte geben Sie mir einen Rat. Wie soll ich mich verhalten?
Herzlichst, Ihre Lydia Meyer
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Hallo Lydia,
es hat mich sehr gefreut, ...