Tamara im Schloss Kapitel 11
Datum: 08.05.2023,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byPeterMai75
11. Rollenwechsel
Tamara musste sehr lange auf der Couch ausharren. Sie schwitzte unter dem dichten schwarzen Satinstoff. Das Atmen wurde ihr auch immer schwerer. Zudem begannen die engen Stahlfesseln an ihren Gelenken wehzutun. Sie legte den Kopf soweit es ging in den Nacken, damit die senkrechte Kette hinter ihrem Rücken entspannt wurde.
Ihr fielen die Augen zu. Immer wieder schreckte sie allerdings hoch, wenn sie wegzurutschen drohte. Es gab nicht viel Halt zwischen dem glatten Satin des Capes und dem Leder der Couch.
Dann wurde ihre Schulter leicht geschüttelt.
„Steh auf", sagte die Zofe Yvonne.
Das war leichter gesagt als getan. Sowohl Martina als auch Yvonne mussten ihr aufstehen helfen. Sie führten sie über den Flur in den Raum, wo sie für die Vorstellung am Abend vorbereitet worden war. Dort nahmen die beiden Zofen ihr vorsichtig das lange schwarze Cape ab. Sie achteten sehr darauf, dass ihre schwarze Kopfmaske, die sie ja immer noch trug, auf dem Kopf blieb.
Danach führten sie Tamara wieder in den Keller des Schlosses hinunter in ihre Zelle. Sie hielten sie beide an den Oberarmen fest, damit sie in ihren Fesseln nicht die Treppe hinunter fiel. In der Zelle durfte Tamara auf die Toilette, bekam noch etwas zu essen und wurde wieder ans Bett gekettet. Die beiden deckten sie zu und verließen wortlos den Raum.
Tamara fühlte sich ziemlich verschwitzt und hätte gern geduscht -- oder wäre gern gewaschen worden. So musste sie bis zum nächsten Morgen ...
... warten. Neben sich hörte sie den gleichmäßigen Atem von Ulrike. Ihr fielen die Augen zu.
Im Tiefschlaf spürte sie, wie sie an der Schulter gerüttelt wurde. Tamara bewegte den Kopf ein wenig, versuchte das Schütteln aber zu ignorieren. Sie glaubte, dass es tiefste Nacht sei und wollte einfach weiter schlafen.
„Tamara, wach auf", hörte sie Yvonnes Stimme. Sie wurde wieder geschüttelt. „Die Gräfin will dich sehen!", fügte sie hinzu. Tamaras Stimme wirkte drängend.
Sie bewegte sich und grummelte etwas in ihren Knebel.
„Na endlich, sagte Yvonne. „Komm, ich helfe dir hoch."
Tamaras Halsfessel war bereits vom Bett gelöst. Das nackte Mädchen, das nur die Kopfmaske trug, schwang die Beine zur Seite und setzte sich mit Yvonnes Hilfe hin.
„Komm hoch", drängte sie dann und half ihr am Oberarm auf. „Wir müssen nach oben ins Büro", sagte Yvonne.
Die Zofe im schwarzen Kleid mit der weißen volantierten Schürze führte die gefesselte Tamara aus der Zelle hinaus auf den Flur und verriegelte die Tür. Tamara fragte sich einen Moment lang, warum sie das tat, denn Ulrike war doch ans Bett gekettet und würde niemals entkommen können.
Mit klirrenden Ketten wurde Tamara durch den Flur geführt. Wie am Abend zuvor musste sie mühsam die Treppen hinaufsteigen. Yvonne unterstützte sie, so gut es ging. An die Treppe schloss sich noch ein langer Flur an, bevor Yvonne an eine Tür klopfte.
Nach dem „Herein!" der Gräfin betraten sie das Büro, in dem Tamara die Gräfin kennengelernt hatte. ...