1. Weeslower Chroniken VI - 2002 - Festenwalder Zeitung - Sabrina - Überraschung am FKK-Strand


    Datum: 29.06.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: nudin

    ... lachten.
    
    Dr. Berg fragte: „Wollen Sie nun noch duschen? Dann hole ich derweil Ihre restlichen Sachen vom Strand. Ich weiß ja wo sie liegen.“
    
    „Okay.“
    
    Daniela Bodenhain erhob sich und meinte: „Zimmer 2030, ganz weit oben, ein herrlicher Blick! Und Sie werden es nicht bereuen, mit ihm nach Weeslow zu fahren. Ich begleite sie.“
    
    Dr. Berg schaute ihr aufmerksam nach, wie sie neben Daniela Bodenhain in ihrem aufregend kurzen weißen Unterhemd und den Flip-Flops durch das Foyer zu schweben schien.
    
    Erst im Fahrstuhl bemerkte Sabrina, wie wackelig zwischenzeitlich ihre Knie geworden waren. Ich fasse es nicht, dachte sie, ich laufe hier in diesem winzigen Bisschen Stoff herum, splitterfasernackt darunter, und jetzt begleite ich ihn auch noch so nach Weeslow. Er hat mich doch wirklich überredet, so mitzukommen! Erneut sah sie an sich herab. Sie atmete tief durch. Was für ein Tag! – Aber ich habe den Job! Ich habe ihn!! Ich fasse es nicht, gestern Mittag habe ich mit meiner Mutter noch darüber gesprochen, dass ich noch immer nicht weiß, was ich nach den Ferien machen soll - und jetzt, im Eden! Mit tollen Aufgaben und super Ambiente, nicht mal weit weg von hier, nur zwei Stunden von Rostock, bei Dr. Berg! Und dieser echt netten Frau Bodenhain! Die anderen werden staunen! Und Mama erst! Okay, dafür lohnt sich ein bisschen Mut, dann begleitet Sabrina Patitz ihn eben im Männer-Achselhemd und ohne Slip zum Abendessen nach Weeslow. Irgendwas dabei?! Sie lächelte in sich hinein ...
    ... und trat aus dem Fahrstuhl.
    
    Sie staunte nicht schlecht, als sie mit Daniela Bodenhain zusammen ins Zimmer im 20. Stockwerk trat, zwei große, modern eingerichtete, durch einen Mauerdurchbruch verbundene Räume, und ein famoser Blick weit über das Meer, Segelboote und Fähren am Horizont. Während Sabrina den Ausblick bewunderte, packte ihre neue Vorgesetzte überall ihre Sachen zusammen. Daran, wie verteilt alles lag und wie viele Sachen es waren, war deutlich zu erkennen, dass die beiden mehrere Nächte gemeinsam in diesem Zimmer verbracht haben mussten, also hatten sie doch etwas miteinander, bemerkte Sabrina, die derweil etwas unschlüssig dastand und ihr zusah.
    
    „Ich bin gleich fertig.“ meinte Daniela Bodenhain. Sabrina fand, dass Frau Bodenhain sich sehr viel Zeit ließ. „Sie können gern schon anfangen zu duschen.“
    
    Sabrina aber blieb unschlüssig am Fenster stehen. Daniela Bodenhain hielt in ihrer Suche nach ihren Kleidungsstücken inne und blickte auf: „Und Sie sind wirklich nackt darunter?“
    
    „Ja.“
    
    „Zeigen Sie mal!“
    
    Sabrina sah sie verblüfft an.
    
    „Hey, kommen Sie, nun tun Sie nicht so schüchtern. Sie wollen doch eh duschen.“
    
    Sabrina reagierte noch immer nicht.
    
    „Ich würde Sie einfach gern mal nackt sehen, wirklich, Sie sind bestimmt wunderhübsch.“
    
    Sabrina gab nach und hob sich das Hemdchen über den Kopf.
    
    „Wow!“ Sie trat auf Sabrina zu: „Ab sofort: Daniela. Wir sollten uns duzen.“
    
    Beinah schüchtern ergriff das nackte Mädchen die hingehaltene Hand. ...
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