1. Lady Dynamite


    Datum: 30.05.2023, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: bycoldfire30

    ... heile Welt zusammen, als ihm oder ihr überraschend gekündigt wurde und demjenigen die Lebensgrundlage unter den Beinen weggezogen wurde? Waren sich hier Menschen bei der Arbeit zum ersten Mal in ihrem Leben über den Weg gelaufen und hatten sich hier kennen und lieben gelernt? Gab es in dem einen oder anderen Büro vielleicht sogar heimliche Schäferstündchen nach Feierabend, oder gar während der Arbeit?
    
    All diese Gedanken gingen Andrea durch den Kopf als sie ziellos durch die verlassenen Räume streifte. Sie war überzeugt davon, dass diese unzähligen Geschichten die sich hier abgespielt hatten dem Gebäude eine Art von Seele verliehen die für Andrea jetzt ganz deutlich spürbar war. Aber all dies würde in wenigen Stunden endgültig Vergangenheit sein, wenn sie durch einen kurzen Druck auf den Zünder einen kurzen heftigen Energieimpuls durch die Zündschnüre in den angebrachten Sprengstoff jagen würde. Es war Andrea bei jeder Sprengung ein Bedürfnis sich auf ihre ganz spezielle Art von einem Gebäude zu verabschieden und sich damit irgendwie vielleicht sogar ein wenig für ihre bevorstehende Tat zu entschuldigen.
    
    Schon als sie noch ein kleines Kind war übten die Atmosphäre und der Geruch dieser verlassenen Räume auf Andrea eine große Faszination aus und als sie erwachsen wurde kam langsam aber sicher noch ein weiteres Gefühl hinzu.... Erregung.
    
    Warum und wieso konnte sie sich bis heute nicht erklären (wer kann schon „vernünftig" erklären warum ihn eine bestimmte Sache oder ...
    ... Situation erregt), aber jetzt da sie wieder ziellos durch die Räume streifte und mit ihren Fingerspitzen hin wieder über die raue Oberfläche der nackten Wände streichelte, da spürte sie wieder dieses wohlbekannte Kribbeln im Unterleib. Während der ganzen Wochen die sie normalerweise in einem Objekt verbrachte, machte sie sich nie Gedanken darüber wo „es" passieren würde, dies überließ sie immer ihrer inneren Stimme an diesen ganz besonderen Abenden.
    
    Als Andrea durch einen Raum der wohl früher mal ein Großraumbüro gewesen sein musste kam, da wusste sie plötzlich dass sie ihren Ort für diesen Abend gefunden hatte. Fast genau in der Mitte des Raumes befand sich eine massive Stahlbetonsäule von der Andrea wusste, dass sie zu den tragenden Elementen des Gebäudes gehörte.
    
    In der Säule befanden sich diverse große Löcher aus denen die Zündschnüre führten und trotzdem strahlte dieses eigentlich kalte und seelenlose Objekt noch immer so etwas wie Stolz und Trotz aus. Die Säule würde die ihr vom Architekten zugedachte Aufgabe erfüllen bis sie morgen früh durch den eingebrachten Sprengstoff ein tausend Stücke gerissen werden würde.
    
    Andrea streifte sich den Arbeitskittel von den Schultern während sie langsam auf die Säule zuging und ihre Nippel versteiften sich sofort unter dem dünnen Stoff des BH, als sie von der kühler werdenden Abendluft nun ungehindert umspielt wurden. Dann streifte sie die Gummistiefel ab und spürte angenehm kribbelnd den blanken und rauen Estrich unter ihren ...
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