1. Totem


    Datum: 05.07.2019, Kategorien: Fetisch Autor: lailah88

    ... eine
    
    gehabt, Laila?« Sie lacht mir vergnügt zu. »Kannst du mir glauben«, erwidere ich und nehme einen großen Schluck von meinem mittlerweile lauwarmen Cocktail. »Was denn jetzt, Süße, triffst du dich mit ihm, habt ihr euch verabredet?« Ich halte ihr die Tankquittung hin. Kathi runzelt die Stirn.
    
    »Gibt es solche Autos überhaupt ...,
    
    ?« - »Umdrehen!, Kathi«, erwidere ich belustigt und verdrehe meine Augen. »Hast du ihm deine Handynummer gegeben?« - »Er hat nicht danach gefragt.« Kathi wedelt mit der Tankquittung und schaut mich verschlagen an. »Rufst du ihn an?« - »Ja, vielleicht.« - »Solltest du auf
    
    . Der sieht so gut aus, ein echter Knaller der Mann ..., zwar älter.« Sie hält inne, spitzt ihren Mund und hebt die Augenbrauen. »Denkst du ..., verheiratet?«
    
    »Keine Ahnung. Ich schätze, nein.« - »Der Typ hat dich jedenfalls stark beeindruckt, sieht man dir an, Süße.« »Ja, ein wirklich außergewöhnlicher Typ, weiß nicht recht.« - »Hast du das Gefühl, der ist irgendwie
    
    ?«, hakt Kathi besorgt nach und reicht mir die Tankquittung.
    
    »Nein, er ist anders als die Männer, die man gewöhnlich so kennen lernt. Ich weiß nicht, wie ich dir das beschreiben soll? Ja, er ist wesentlich älter, reifer, aber daran liegt es nicht allein. Der hat halt was besonderes an sich.« - »Wie auch immer, ruf ihn auf jeden Fall an, du wirst es ja sehen ..., mach dir keine Gedanken, kannst ihm
    
    immer noch den Laufpass geben. Komm jetzt, lass uns feiern, die Nacht ist noch lang!«
    
    Freitag, ...
    ... 26. August 2005, kurz vor 19 Uhr:
    
    Ich lasse es klingeln, atme mit jedem Ton tiefer durch und bin kurz davor auflegen zu müssen, als ich seine Stimme höre.
    
    »Hallo Bernd ..., Laila ..., ich hoffe, ich störe nicht.« - »Ja, Laila ..., du störst ..., aber ich bin darüber sehr glücklich«, höre ich ihn leise lachen. »War gerade dabei mir ein paar Pläne auf dem Laptop durchzuschauen, als ich es aus dem Bad leise klingen hörte. So, jetzt klappe ich meinen Laptop zu ..., lege mich bequem auf meine Couch ..., und bin jetzt ganz bei dir.«
    
    Trotz meiner Anspannung, fühle ich mich auf seltsame Weise beruhigt, als ich seine Stimme höre.
    
    »Du hast dein Telefon im Bad stehen?«, lache ich.
    
    »Hab den Hörer dort heute Morgen liegen lassen. Geht bei mir manchmal früh los, wenn es auf meinen Baustellen irgendwo
    
    - so, ich bin gespannt, wunderbare Frau, dann leg mal los,
    
    , hole mich aus meine süßen Träume und lasse sie wahr werden.«
    
    Ich versuche mich auf meine Antwort zu konzentrieren, auf Formulierungen, die ich mir über die Woche für ein weiteres Gespräch zurechtgelegt habe und entscheide mich in diesem Moment, mit ihm ganz offen und direkt zu sprechen.
    
    »Mir gehen viele Fragen durch den Kopf, Bernd, weiß aber nicht - ehrlich gesagt - wo ich anfangen, und wie ich es sagen soll.« - »Zunächst einmal, bist du mir eine
    
    schuldig«, hör ich ihn leise lachen.
    
    »Ja, das stimmt allerdings.« Ich werde nervös, fühle meinen Puls bis hinauf in den Hals.
    
    »Wo bist du gerade, Laila, ...
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