1. Totem


    Datum: 05.07.2019, Kategorien: Fetisch Autor: lailah88

    ... einen vor den Bug.
    
    »Willst du es mir sagen, Laila? Wir sind erwachsene Menschen.« Er lässt es emotionslos klingen.
    
    »Ja«.
    
    Er wartet, neigt seinen Kopf in meine Richtung und lächelt.
    
    »Dein
    
    , bedeutet das: Du willst mir sagen, was dir alles durch den Kopf gegangen ist ..., oder ist dieses
    
    bereits deine konkrete Antwort auf die Frage, die sich mir zuletzt gestellt hat?«
    
    Fasse dich, besinne dich auf deine Stärken. Irgendeinen Strohhalm! Komme ihm mit einer ebenso klugen, strategischen Antwort, ohne ihm ausweichen zu müssen. Komme ihm nicht zickig ..., vermassele es nicht. So schnell gebe ich mich dir nicht geschlagen, mein
    
    . Ich schmunzele in mich hinein, da ich einen Geistesblitz habe. Ich weiß auch, was ich will, mein lieber Bernd.
    
    »Zweierlei ..., mein
    
    bedeutet lediglich, dass ich dir darauf antworten werde, und ..., Eins nach dem Anderen, lieber Bernd. Es gibt Fragen, auf die bekommt man nicht so schnell eine Antwort. Aber um dir einen Hinweis zu geben: Bei mir muss ein Mann
    
    besondere Qualitäten mitbringen
    
    Esprit haben.«
    
    Er lacht amüsiert und nickt mir mit wissender Miene zu. »Na, dann werde ich mich wohl anstrengen müssen. Ich hatte mit meiner Einschätzung recht, Laila, eine wunderschöne
    
    kluge Frau, die weiß, was sie will. Damit ist zumindest meine erste Frage eindeutig beantwortet.«
    
    Bernd schaut auf seine Uhr, nimmt sein Jackett, sucht in der Innentasche, holt eine zerknitterte Tankrechnung hervor, zückt einen Stift, beginnt ...
    ... auf der Rückseite zu schreiben und reicht ihn mir herüber.
    
    »Meine Telefonnummer ..., privat. Rufe mich an. Ich bin darauf gespannt, was für Qualitäten ein Mann
    
    haben muss«, erklärt er lächelnd. »
    
    ist es leider an der Zeit. Ich muss gehen, Laila, tut mir wirklich leid, hätte mich gerne weiter mit dir unterhalten. Wir werden es nachholen, wenn du einverstanden bist.«
    
    Er steht auf und zieht sich sein Jackett über. Ich bin baff und bleibe in meinem Gefühlschaos auf der Couch sitzen. »Ich wünsche dir noch einen angenehmen Abend und einen besonders schönen Sonnenaufgang, Laila«, meint er leise, stellt sich vor mich an die Zweiercouch, lächelt und reicht mir die Hand. Ich richte mich wie an einem Faden gezogen auf, nehme sie und schaue ihn konsterniert an. Er schmunzelt.
    
    »Gegen 19 Uhr bin ich meist zuhause. Ich freue mich auf ein weiteres Gespräch mit dir, dunkle Schönheit. Du bist wirklich eine beeindruckende Frau«, meint er ruhig. Es kling besänftigend.
    
    Er zieht mich etwas zu sich, gibt mir einen sanften Kuss auf die Wange und geht.
    
    Das gibt es ja nicht, schaue ich ihm verwundert nach und werfe schließlich einen Blick auf die Tankquittung in meiner Hand.
    
    Ich schlüpfe in meine Schuhe, schnappe mir meine Handtasche und gehe auf wackligen Beinen nach unten. Kathi entdeckt mich sofort, als ich die Treppe nach unten gehe, kommt auf mich zu und zieht mich zur Seite.
    
    »Na? Und?, erzähl schon.« Ich schaue sie an und hole tief Luft. »Du siehst aus, als hättest du ...
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