1. Totem


    Datum: 05.07.2019, Kategorien: Fetisch Autor: lailah88

    ... aber noch warten. So schnell gibt es von mir leider keinen Nachschlag.«
    
    Ich lasse ihn wieder aus meinem Mund gleiten, richte mich langsam auf, kneife meinen Schließmuskel zusammen und halte eine Hand an meine Poritze.
    
    »Ich kann geduldig warten - wann?« - »Versuchs mal morgen früh, Laila.«
    
    Ich verziehe mein Gesicht und schaue ihn verzweifelt an. »Wo lässt du dein Telefon gewöhnlich liegen, wenn es brennt, Bernd?« - »Zweite Tür, rechts«, lacht er.
    
    Ich tripple aus dem Zimmer, komme nach einer Weile erleichtert aus dem Bad zurück, schlüpfe zu ihm unter das schwarze Laken, nehme mir ein Kissen, lasse mich von ihm in den Arm nehmen, kuschel meinen Kopf an seinen Hals und werfe einen Blick auf die im Dunkeln matt schimmernden, gepuderten Silhouetten in den Bilderrahmen.
    
    »Bevor ich in meine große, elegante Wohnung einziehe, baust du mir die gleiche Wanne in mein kleines Apartment ein, die du in deinem Bad hast.« - »Ist das etwa der Anfang einer intensiven Geschäftsbeziehung?«, lacht Bernd. - »Ja, kann man in gewissem Sinne so sehen - dieser Bück-Dich-Fick soll sich ja auch für mich gelohnt haben.« Wir lachen beide amüsiert auf. »Ich dachte, da hängt kein Preisschild dran?« - »Ja, ist auch so.« Für einen Moment fixiere ich im Dunkeln das Aktfoto mit der Frau auf dem Scheselong, drehe mich etwas auf die Seite und schaue Bernd an.
    
    »Ich habe mir in den letzten Monaten Gedanken gemacht, mich gefragt, was ich will und was ich nicht will. Ich habe wie du einen Plan in der ...
    ... Schublade, und dieser Plan, hat nichts mit meiner beruflichen Zukunft zu tun.« - »Der da lautet?« - »Wenn du auf die verbotenen Früchte scharf bist, finde einen Verbündeten, der das Know-how hat und dich aus freien Stücken an die Hand nimmt, weil er genauso gestrickt ist, wie du selbst - was man dazu freiwillig geben will, ist unbezahlbar.« - »Verstehe. Du willst deinen Horizont ›gerade was den Sex angehtï erweitern und deine
    
    allmählich verlassen, um dich sozusagen frei zu schwimmen. Und du denkst, ich kann dir mit meinem Know-how dabei behilflich sein - dazu bräuchtest du mich gar nicht, Laila, das schaffst du allein, und das weist du.« - »Ja, aber stell dir vor, was wir gemeinsam dabei erreichen können - nach so einer freizügigen Frau hast du doch insgeheim gesucht. Denk drüber nach« - »Ja, klingt nach einem interessanten und fruchtbaren Verhältnis.« - »Extrem, Bernd.« Bernd schweigt, scheint nachzudenken.
    
    »Die Frau auf dem Bild hat dich ziemlich beeindruckt. Laila.« - »Ja.« - »Sie ist nur ein attraktives Model, Laila, mehr nicht.« - »Schon, aber diese Aufnahme, wie auch die anderen, stehen für etwas, und das scheint dir zu gefallen, sonst hättest du sie nicht an der Wand hängen.« - »Das ist richtig.« - »Und der Stil deines Schlafzimmers spricht ebenfalls davon. Er spricht von dir. Allerdings nur für diejenigen, denen du es zeigen willst. Ich fühle mich auch in einem Käfig. Ich sehe mich allerdings nicht als Model.« Bernd schweigt zunächst. Ich warte ab, zupfe mit den ...
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