Die Kristalle von Uruk - Teil 6
Datum: 14.08.2023,
Kategorien:
Humor
Hardcore,
Autor: Samanthajosephine
... weitere. Ich nahm die beiden Kristalle, holte die beiden anderen Amulette aus meinem Safe und legte alles auf meinen Schreibtisch.
Was wusste ich bisher. Ich hatte sechs Skelette, drei männliche drei weibliche.
Die männlichen Skelette waren unweit der weiblichen Skelette aufgefunden worden.
In flachen Gräbern. Zwei von ihnen hatten ein Amulett um den Hals, der dritte nicht.
Die Frauen wurden aufwendig bestattet, bei allen dreien hatte ich einen Kristall im Beckenbereich gefunden, bei der dritten auch noch ein Amulett um den Hals.
Das Amulett, das jetzt ich trug.
Die Frauen waren alle im Alter zwischen etwa 20 und 40 Jahren gewesen, als sie starben. Ich konnte an ihren Gebeinen keine Ablagerungen feststellen und auch keine Beschädigungen, die auf einen gewaltsamen Tod schließen ließen.
Die männlichen Skelette gaben die größten Rätsel auf. Auch sie sollten im Alter zwischen 20 und 50 gewesen sein doch ergab eine Altersbestimmung, die wir mehrfach wiederholen ließen, ein tatsächliches Alter von über 1000 Jahren.
Dafür hatte ich an den Knochen Ablagerungen gefunden, die auch die Knochen etwas verfärbt hatten. Zu Anfang hatte ich dem Umstand nur wenig Beachtung geschenkt. Jetzt machte ich davon ein paar Proben und packte sie zu den Proben der weiblichen Skelette, damit sie in den Laboren eingehender untersucht werden konnten.
Das Einzige was ich bisher sicher sagen kann, ist, dass sich die Polizei für die sechs Leichen nicht weiter interessieren ...
... muss.
Bei allen Sechs gehe ich davon aus, dass sie schon mehr als 100 vielleicht auch 200 Jahre im Sand liegen.
Ich schrieb einen vorläufigen Bericht für die Polizei und verschickte ihn per Mail.
Dann wäre das schon erledigt, bleibt nur noch die Frage, was es mit den Skeletten auf sich hat. Ich hatte noch eine ganze Menge Arbeit vor mir.
Grübelnd betrachtete ich die Amulette und die beiden Kristalle. Seufzend griff ich einen der länglichen Kristalle und ging mit ihm zu dem starken Mikroskop, das ich in meinem Labor stehen habe.
Mit größter Vergrößerung konnte ich auf der Oberfläche regelmäßige feine Spitzen erkennen. Kleiner als sie mit dem Finger zu spüren waren, aber so zahlreich das ich sie nur schätzen konnte, ich kahm auf eine Zahl von über 100000.
Sonst war der Kristall ohne weitere Kennzeichen oder Beschädigungen. Es sah aus, als wäre er so gewachsen. Ich kannte mich nicht sehr mit Kristallen aus aber mein Gefühl sagte mir das ein Kristall in dieser Form und Reinheit in der Natur nicht vorkommen könnte.
Ich wiederholte die Untersuchung bei dem zweiten Kristall. Auch dort konnte ich nichts anderes feststellen, auch er hatte die gleiche Oberflächenstruktur.
Ich kahm so nicht weiter.
Keine meiner Fragen konnte bisher beantwortet werden, dafür habe ich ein Dutzend weiterer Fragen hinzu bekommen. Frustriert ließ ich mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen. Vor mir ausgebreitet lagen die beiden Kristalle und zwei Amulette.
Ich griff nach einem der ...