1. Cousin 01


    Datum: 22.08.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    ... vorzuziehen aus der rein geschäftlichen Sicht, aber rein im Hinblick auf die Sicherheit wäre ein deutscher Pass ausreichend. Und es würde ihm auch Importgeschäfte mit mir ermöglichen, ohne über das Handelshaus zu gehen.
    
    Das bestätigte, was ich mir schon gedacht hatte. Er hatte alle Möglichkeiten bereits bewertet und in seine Überlegungen mit einbezogen. Sein schnelles Nachgeben im Hinblick auf eine dauerhafte Verbindung irritierte mich aus irgendeinem Grund. Er war vorher eher hartnäckig gewesen. So, das würde ich testen:
    
    „Onkel Vikram, es gibt doch auch Frauen, die sich das gerne vergüten lassen. Wäre das nicht auch eine Möglichkeit?"
    
    Er knurrte nur abschätzig: „Erstens mir nicht sicher genug, wie man kann eine käuflicher Frau vertrauen? Jayant auf keinen Fall abgeschoben kann werden zurück nach Afghanistan!"
    
    Nach seiner Meinung sei das so gut wie der sichere Tod seines Sohnes! Zweitens entginge ihm dann nicht nur die vorteilhafte Verknüpfung der beiden Handelshäuser, sondern er müsste dieser Frau auch noch etwas zahlen.
    
    Das merkantile Denken war typisch für meinen Schwiegervater und ihn. Für einen Moment bekam ich die unschöne Vermutung, dass alles nur an der Verbindung der Handelshäuser hing -- und die ganze Verfolgungsgeschichte seines Sohnes nur vorgeschoben war. Dann dachte ich an den Tod meines Ehemannes und schämte mich. Das wurde dann aber relativiert, als ich sein wölfisches Grinsen sah.
    
    „Vielleicht doch dauerhafte Verbindung, mich freuen!"
    
    Er ...
    ... hätte sich erlaubt, ein offenes Flugticket nach Singapur für mich zu reservieren und eine Hochzeits-Suite auf dem Kreuzfahrtschiff für die vierwöchige Reise von Singapur nach Amsterdam. Der Kapitän hätte auf der Hochsee das Recht Hochzeiten zu schließen. Der Flug würde in drei Tagen gehen.
    
    Donnerwetter! Er hatte bereits alles vorgeplant. Das war doch nicht zu glauben. Ich war perplex.
    
    „Halt, halt. Ich habe noch gar nicht zugestimmt. Vorher will ich erst noch einmal mit meinem Vater sprechen. Das geht mir alles viel zu schnell!" Ich hätte mich auf die Zunge beißen können wegen der Formulierung. Das klang ja beinahe so, als ob die Entscheidung nur noch eine formale sei. Ich verabschiedete ihn, versprach ihm aber, mich spätestens am nächsten Morgen wieder bei ihm zu melden.
    
    Vater hatte mich seit einem Jahr in die Zentrale der Handelsfirma gebracht, nachdem ich in einem befreundeten Handelshaus meine ersten Karriereschritte hinter mir hatte. Ich war inzwischen stellvertretende Leiterin des Verkaufsbereiches Mittlerer Osten. Dorthin lenkte ich meine Schritte. Irgendwann im Lauf des Tages würde er von einer Dienstreise zurück eintreffen. Dann konnte ich mit ihm reden.
    
    Zuerst kümmerte ich mich um das Tagesgeschäft. Die ewig sich erneuernde Abwägung zwischen neuen Produkten, dem Wettbewerb und logistischen Krisen. Inzwischen waren mir die neun Kollegen gut vertraut.
    
    Mein Vater
    
    Dies war alles so unerwartet. Zehn Jahre meines Lebens hatte ich nur mit Warten zugebracht ...
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