Der Cassandra Komplex
Datum: 24.08.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: postpartem
... mögen würde, als diese Frage durch ihren lautstarken Höhepunkt als rein akademisch verworfen werden konnte.
"Okay", meinte sie mit einiger Atemlosigkeit. "Ersten Ausdauertest bestanden."
"Wieso? Hat das jetzt lange gedauert?", fragte ich ehrlich verblüfft. Hatte es?
"Eine halbe Stunde mindestens. Eine irrsinnig schöne, wahnsinnig geile halbe Stunde. Dir mangelt es nicht an Geduld. Dass es dir nicht an Zungenfertigkeit fehlt, ist mir vorher schon einige Male aufgefallen."
"Und ich hatte gerade überlegt, ob ich das verlängern sollte. Erinnerst du dich an die eine Geschichte im Nancy Friday..."
"Oh... ich glaube ich weiß, welche du meinst. Nein, probiere das bei mir besser nicht, wenn bei mir der Erregungsbogen einmal unterbrochen ist, kannst du praktisch wieder von vorne anfangen. Das könnte für beide frustrierend werden."
"Für mich glaube ich eher nicht. Ich kann eigentlich davon nicht genug kriegen. Es fühlt sich wirklich großartig an. Auch dich so schön zum Stöhnen zu bringen und zu wissen, dass das diesmal absolut authentische Rückmeldungen sind, macht mich glücklich und zufrieden. Dir Lust zu bereiten, und Genuss... es erregt mich dabei übrigens auch total."
"Das ist sehr offensichtlich. Oh Gott, vielleicht habe ich doch den Mund ganz schon vollgenommen... oder sollte ich ihn vielleicht noch etwas voller nehmen?", kam die Frage, die sich dann sogleich selbst beantwortete.
Eine Antwort, die mich nachhaltig begeisterte, denn was sie mit ihrem Mund da ...
... anstellte, war von der ersten Sekunde an eine Offenbarung. Ein Bereich, wo ambitionierte Amateure offenbar die Profis um Längen übertreffen können. Bei ihr kam sicherlich und sichtlich zudem Begeisterung, Hingabe und ein unbedingtes Wollen hinzu, mir die Erfahrung so schön und so lang wie möglich zu bescheren.
Wobei mir schon durch den Kopf schoss, dass ich da genau wie ihr erster Freund gestrickt war, und einiger Sicherheit sagen konnte, dass es bei mir jetzt ohnehin sehr lange dauern konnte. Und war Minuten später geneigt, dieses Urteil zu revidieren, denn wenn sie das gewollt hätte, hätte sie mich dann schon zum Platzen bringen können.
Das schien keineswegs ihre Intention. Sie präsentierte mir eine Vielzahl von Techniken, auch das angesprochene Schwertschlucken, mit einer unglaublichen Ruhe und Gelassenheit, dabei erneut das Gefühl vermittelnd, dass sie jederzeit Herrin der Lage war. Und ergötzte sich ähnlich wie ich, immer wieder an meinen für mich völlig ungewohnten non-verbalen Zustimmungen, wie gleichfalls meinem sicher völlig weggetretenen Gesichtsausdruck.
Ich lernte ja auch von ihr. Das Verkrallen in der Decke schien in der Tat oft die einzige Möglichkeit, ein aufkommendes Schreien zu unterdrücken, so extrem und wahnsinnig schön waren die körperlichen Sensationen, die sie bei mir auslöste. Gleichzeitig verschaffte es das Gefühl, noch Erdkontakt zu haben, denn oft genug hatte ich das Gefühl in den Himmel abzudriften.
Von einem Zustand absoluter Verzückung ...