Tante Unbekannt Teil 04
Datum: 11.09.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bySena78
... ihrer Schwester zu und wandte sich zum Gehen. „Entschuldige mich, wenn ich drinnen auf die Freunde und Helfer warte, mich fröstelt ein wenig im Schritt. Ihr schellt dann an, ja? Und keine Sorge wegen Basti, ich werde gleich mal sehen, ob er auch gut zugedeckt ist."
Zenta starrte mit offenen Mund durch die massiven Gitterstäbe des Tores. Jedes Wort ihrer Schwester traf und verletzte sie. Unfähig zu einer Entgegnung suchte sie in ihrer Handtasche nach dem Telefon. Sie würde jetzt die Polizei rufen, so wie sie es angedroht hatte. Entschlossen zog sie ihr Handy aus der Manteltasche heraus, wählte den Notruf und legte sich in ihrem Geist die Meldung zurecht, die sie gleich darzulegen beabsichtigte.
„Notruf!", meldete sich eine harsche trockene Männerstimme.
Zenta schluckte, sammelte sich für einen Augenblick, dann gab sie dem Beamten ihr Anliegen kund.
„Mein Name ist Zenta von Anthret. Ich möchte einen Fall von Inzestmissbrauch melden."
Die Stimme im Lautsprecher ihres Smartphones zeigte sich jetzt interessierter. „Wer missbraucht wen?"
„Meine Schwester missbraucht meinen Sohn. Er ist in ihrem Haus und man will mich nicht zu ihm lassen."
„Ihr Sohn ist wie alt?", fragte die kalte Stimme.
„Er ist seit gestern volljährig. Aber darum geht es nicht. Meine Schwester verführt ihn, sprich seine Tante."
„Haben sie eine Adresse für uns?"
Zenta bejahte die Frage mit einem triumphierenden Beigeschmack.
„Malergasse 27, ich warte vor dem Tor."
„Ich ...
... schicke ihnen einen Wagen, wird aber dauern."
Zenta hörte, wie das Gespräch beendet wurde, da war sie auch schon mit ihrer Wut und Sorge wieder allein. Eine kurze Umschau, es waren weder Pkw auf der Hauptstraße, noch Passanten in der Gasse zu sehen. Nichts, worauf sie ihre Aufmerksamkeit lenken konnte, nichts, was ihr das Warten auf den Sohn erleichtert hätte. Hatte Sebastian wirklich mit ihrer Schwester geschlafen? Mit seinem eigenen Fleisch und Blut? Diese Schande! Würde dies in der Familie bekannt werden..., eine Horrorvorstellung für sie.
Müdigkeit überkam sie, doch kämpfte Zenta tapfer gegen sie an. Kurz wurde in ihr das Verlangen wach sich auf den Bordstein niederzulassen, doch Stand und Würde verbaten es ihr. Sie war schließlich keine Obdachlose.
Minuten verstrichen, dann die erste Stunde. Immer wieder sah sie auf ihre Uhr, dann griff sie erneut zum Handy. Wann hatte sie angerufen? Das konnte doch nicht wahr sein. Sie ließ es zurück in ihre Handtasche gleiten, ging den Gehweg vor dem Grundstück ihrer Schwester auf und ab, mit ihrem Blick die Fassaden der umliegenden Häuser betrachtend. In zwei der Fenster brannte noch Licht, ansonsten herrschten Ruhe und Dunkelheit. Nur das Spotlicht über dem Tor ging immer wieder an, wenn dessen Bewegungsmelder ihre Bewegungen erfasste.
Zenta blieb ruhelos, überlegte, ob sie zurück zum Wagen gehen und sich dort hineinsetzen wollte. Doch in diesen Moment wurde das Geräusch eines eintreffenden Fahrzeuges laut, welches vor dem ...