1. Joes kleine Meerjungfrau


    Datum: 12.07.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Dingo666

    ... ich weiß, was das für dich bedeutet."
    
    Ihr Lachen erstarb. Sie sahen sich in die Augen.
    
    Etwas geschah. Das Rauschen des Meeres wurde zu einem dumpfen, leisen Geräusch im Hintergrund. Die ganze Welt bestand nur noch aus diesen zwei riesigen, grünen Augen, in denen sich die geheimnisvolle Schönheit einer Lagune spiegelte. Er fühlte sich unerklärlich hingezogen zu dieser exotischen Schönheit.
    
    Er wollte sie haben!
    
    Aber wie? Wie sollten sie je Sex haben, wenn schon das Küssen nicht funktionierte?
    
    "Joe", flüsterte sie. "Willst du Sex mit mir haben?"
    
    "Eh - was?" Er blinzelte verwirrt.
    
    "Wir sind uns nahe. Auch wenn wir zwei verschiedenen Völkern angehören." Sie erzitterte leise. "Du hast es auch gespürt. Wenn wir uns jemand nahe fühlen, dann haben wir Sex. Wir finden zusammen, um es auch mit unseren Körpern zu spüren."
    
    "Ja, das tun wir auch." Joe suchte nach Worten. Exakt sein Plan, aber ihr Vorpreschen flößte ihm Unbehagen ein. Sollte er sie nicht erst... verführen müssen?
    
    Hey! War er nicht auf der Suche nach den ungewöhnlichsten, exotischsten, abgefahrensten Erlebnissen, den finalen Erfahrungen, die diese Welt ihm zu bieten hatte? Und was konnte es Abseitigeres geben als ein Fick mit einer echten Fischdame? Also los!
    
    Doch er durfte nichts überstürzen! Es musste sie auch emotional an ihn binden. Für später. Er nahm ihre Hände und sah ihr ernst in die Augen.
    
    "Ich würde gerne Sex mit dir haben, Naja", sagte er leise. "Das - klingt furchtbar aufregend. ...
    ... Aber du solltest wissen, dass es für uns eher umgekehrt ist. Wir küssen leicht, und durchaus verschiedene Leute. Aber Sex haben wir nur, wenn wir uns wirklich nahe und verbunden fühlen. Oder wenn wir lange keinen Sex mehr hatten und einfach scharf sind", fügte er mit einem Grinsen hinzu.
    
    "Soweit kommt es bei uns wohl kaum", grinste sie zurück und drückte seine Hände. "Wir haben ständig Sex. Jeden Tag, normalerweise. Was soll man auch sonst die ganze Zeit machen?"
    
    Dann wurde sie plötzlich ernst.
    
    "Oder - heißt das, du kannst nur Sex mit mir haben, wenn du dich in mich verliebt hast?", hakte sie besorgt nach.
    
    "Nein." Er schüttelte den Kopf. "Das nicht. Liebe ist nochmal was anderes, denke ich."
    
    "Gut", atmete sie auf. "Ich muss zugeben, diese Geschichten ängstigen mich auch ein wenig. Ich möchte nicht, dass dir was passiert. Oder mir. Das ist ein wenig Sex nicht wert."
    
    "Sehe ich auch so", nickte er. "Also: Sobald einer von uns beiden die Gefahr des Verliebtseins spürt, brechen wir ab, okay?"
    
    "Ja. Gut. Dann - fangen wir jetzt an?" Sie sah hin erwartungsvoll an.
    
    "Äh..." Verdammt! Die Kleine war wirklich fix! Reine Neugier? Oder war diese Rasse tatsächlich so sexversessen, dass sie es kaum ohne aushielt?
    
    "Vielleicht sollten wir erst mal schauen, wie das überhaupt geht", schlug er vor. "Und ob es überhaupt geht."
    
    "Es muss", beharrte sie. "Das sagen die alten Lieder. Ein paar sind da ziemlich eindeutig."
    
    "Gut, aber wir müssen es trotzdem herausfinden. ...
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