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Die drei Frauen in meinem Leben 04
Datum: 28.12.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byNaundUli96
... Trennung. Genau das hatte ich schon mal durchgemacht und wollte ich nicht nochmal erleben. Dafür waren meine Gefühle für Nadine zu stark. Ich ging zum Schlafzimmer. Ich wollte sie davon abhalten und ihr sagen, dass wir eine andere Lösung finden. Als ich die Tür öffnete, traute ich meinen Augen nicht. Nadine stand halbnackt vor dem Spiegel und betrachtete sich. Sie trug lange schwarze Strapsstrümpfe und den dazu passenden BH und Slip. Die Reizwäsche war neu. Ich hatte sie noch nie an ihr gesehen. Brennende Eifersucht und Enttäuschung durchflutete meinen ganzen Körper. Sie hatte diese Dessous gekauft, um einen anderen Mann zu gefallen. Sie wollte FÜR IHN hübsch und reizvoll sein. Nicht für mich. Als sie mich bemerkte, hielt sie sich ein rotes Kleid schützend vor ihren Körper. Es tat weh zu sehen, wie sie wohl aus Scham ihre eigene Nacktheit bedeckte. Es schmerzte, dass sie sich einem anderen Mann so zeigen wollte. Verlegen schaute Nadine mich an. Ihr Haar war perfekt frisiert und ihr Gesicht schimmernd geschminkt. Das Make-Up konnte ihre Angespanntheit jedoch nicht verstecken. Sie fühlte sich ertappt und verunsichert. Sekunden vergingen. Lange Sekunden. Nichts passierte. Plötzlich funkelten ihre Augen. Sie warf mir einen tiefen Blick zu und ich erkannte ein scheues Lächeln auf ihren Lippen. Dann ließ sie das rote Kleid fallen und präsentierte mir ungeniert ihre wohlgeformte Weiblichkeit in den neuen Dessous. Ich wusste nicht, warum sie ihre Scham so plötzlich ablegte, doch ...
... es zeigte mir, dass es keinen Ausweg mehr gab. Sie war bereit und ich konnte sie nicht mehr aufhalten. Obwohl ihre Augen vor Leidenschaft für einen anderen Mann fackelten, konnte ich auch eine erotische Spannung zwischen uns spüren. Es war ein verwirrendes Gefühl. Für einige Augenblicke begutachtete ich ihre Schönheit. Dann sagte ich trocken: „Du siehst unglaublich aus" und verließ das Schlafzimmer. Ich wartete in meinem Sessel. Weitere 20 Minuten vergingen bis Nadine die Treppe runterkam. Sie hatte bereits einen langen Mantel und High Heels an. Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn und flüsterte: „Ich liebe dich." Kurze Zeit später hörte ich den Motor ihres Autos starten. Ich war alleine und sie auf dem Weg zu einem anderen Mann, um mit ihm zu schlafen. In diesem Moment verspürte ich keinen Zorn oder Eifersucht. Ich war ratlos und hilflos. Minutenlang saß ich im Wohnzimmer und betrachtete mich im dunklen Bildschirm des Fernsehers. Das Leben hatte mich vor eine vollkommen neue Herausforderung gestellt und ich wusste nicht, was ich fühlen sollte. Dann klingelte das Telefon und ich nahm ab. An der anderen Leitung war Melanie. Sie wollte Nadine sprechen. Ich log, dass sie schon schlafen gegangen sei. Das Gespräch dauerte nur 30 Sekunden und trotzdem war es eine Art Weckruf für mich. Meine kleine Notlüge erinnerte mich daran, wie abnormal und verstörend meine Vereinbarung mit meiner Freundin war. Der Stachel der Eifersucht durchbohrte mich erneut und zwar so tief, wie ich es ...