Extraterrestische Verwicklungen 01
Datum: 06.01.2024,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Anonym
... es!
Ein großer, bunt glühender Kreisel direkt vor ihr, der sich langsam rotierend zur Erde sengte. Entsetzt starrte sie auf das unheimliche Geschehen vor ihr und drückte geistesgegenwärtig die Bremse ihres Fahrrades. Leider hatte sie im Eifer des Gefechts rechts mit links und damit die Vorder- mit der Hinterradbremse verwechselt. Wie in Zeitlupe hob sich der hintere Teil und Lisa verlor das Gleichgewicht. Krachend schlug sie mit der Schulter auf den harten Asphalt. Es wurde hell und dann schlagartig schwarz.
Als Lisa wieder aufwachte war es strahlend hell. Durch den Schleier ihrer halbgeöffneten Augen machte sie undeutlich die Quelle des Lichts aus. Es waren dicht gereihte Paare von Neonröhren, die über ihr, an einer ansonsten makellos weißen Decke angebracht war. Überhaupt schien der Raum geradezu unwirklich rein, ohne Ecken und Kanten, wie ein riesiger Ballon in dessen Inneren sie sich befand.
Erst jetzt merkte Lisa das sie vollkommen nackt war. Sie lag auf einer Art Pritsche. Ihr Kopf pochte immer noch schmerzhaft, offenbar war der Aufprall auf der Straße nicht ohne gewesen. Lisa wollte sich aufrichten, doch zu ihrem großen Entsetzen nicht bewegen. Sie sah mit mühevoll aufgerichteten Kopf an sich herab. Ihre Arme und Beine waren mit schwarzen Bändern an die Liege fixiert, so dass sie sich keinen Zentimeter zu rühren vermochte. Panisch dachte sie daran, wer sie wohl gefesselt hatte. Irgendein Perverser? Und wie passte das überhaupt zu dem komischen Phänomen von ...
... vorhin? Bestand da ein Zusammenhang? Was hatten die mit ihr vor?
Lisa zuckte zusammen. Irgendwo hinter ihr hörte sie gedämpfte Schritte. Schleifend, als würden sie jemanden gehören, der sich nur humpelnd fortbewegen konnte. Ein lautes hohes Zischen ertönte und im Augenwinkel sah sie einen Schatten näher kommen. Lisa füllte ihre Lunge mit Luft und wollte schon laut "Hilfe!", schreien, da besann sie sich. Es wirkte nicht so, als könnte sie außerhalb dieses komischen Raumes irgendjemand hören. Und ob dieser jenige dann nicht ein Komplize des sich nähernden Schattenmannes war, stand sowieso in den Sternen.
"Was wollen sie?", fragte sie ängstlich als der Schatten direkt hinter ihr zum stehen kam. Wilde Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Warum all diese Mühe, sie nackt auf eine Liege zu schnallen? Hätte er es nicht viel leichter haben können, wenn er ihren leblosen Körper hinter einen Busch am Straßenrand gezogen hätte und dann ... um diese Uhrzeit fuhr auf dieser Straße keine Sau mehr... geschweige Polizei! Und dann der weiße Raum und dieses sterile Umfeld! Leider wusste sie nicht wie lange sie ohnmächtig gewesen war, sonst wäre sie sich sicher gewesen, dass das nirgends in Kirch sein konnte!
Plötzlich spürte sie etwas an ihrem Oberarm und nur Sekunden später einen schmerzhaften Stich. Lisa zuckte zusammen. Eine bleierne Schwere breitete sich in ihr aus. Sie versuchte die Augen offen zu halten, doch mehr als ein unscharfer Streifen gelang ihren Lidern nicht. Der Schatten ...