1. Der Zureiter


    Datum: 06.02.2024, Kategorien: BDSM Autor: böser_bene

    ... Brüste wippen dabei sanft auf und ab. Solch festen, großen Brüste, denke ich spontan, bringt nur die Jugend zustande. Beim anschließenden Frühstück wirft sie mir verstohlen ein verschmitztes Lächeln zu. Perfekt, wir haben etwas gemeinsam, von dem Robby nichts weißt. Und Robby tut so, als hätte er tatsächlich nichts bemerkt.
    
    Schritt 4: Achterbahn der Gefühle
    
    Am dritten Tag meines Besuchs erhielt Robby einen Anruf. Den Anruf. Eine Angelegenheit wegen seiner Erbschaft. Angeblich gab es Ärger mit einem nahen Verwandten, der seinerseits Ansprüche geltend machen wolle. Er müsse weg. Drei oder vier Tage. Alleine. Nach Hamburg. Tja, da konnte man wohl nichts machen. Aber Alina passte das Ganze nicht. Weshalb er da überhaupt persönlich hin musste. Und wenn, warum konnte sie nicht mitkommen nach Hamburg. Aber Robby ließ nicht mit sich reden. Die Stimmung ging in den Keller. Ich hielt mich raus, ließ Alina aber erkennen, dass mir der Streit nicht verborgen geblieben war. Am späten Nachmittag kam es zum Knall. Oder sollte ich sagen, zum Wendepunkt unseres kleinen Schauspiels. Ich war nicht da, wusste aber genau was passiert war als stünde es in einem Drehbuch. Das Taxi stand schon vor der Tür. Alina jammerte immer noch. Jetzt kam Robby's großer Auftritt: Er schrie Alina an, es reiche ihm jetzt endgültig. Er sei nicht ihr Animateur, könne sich nicht 24 Stunden täglich um sie kümmern. Alina wollte etwas entgegnen, doch er ließ sie nicht zu Wort kommen. Der Streit gipfelte ...
    ... schließlich in seinen Worten: "Dann such Dir doch einen, der mehr Zeit für Dich hat". Rums, Tür zu.
    
    Schritt 5: Der sanfte Tröster
    
    Am frühen Abend kam ich in die Wohnung zurück. Hinter der Schlafzimmertüre hörte ich Alina wimmern. Sie heulte immer noch. Planmäßig. Ich warf mich erst mal in Schale, trug eine leichte Sommerhose, nichts darunter und ein schwarzes Hemd, bis zur Brust aufgeknöpft. Dann klopfte ich leise an die Schlafzimmertüre. Keine Antwort. Ich klopfte noch einmal und ein weiteres Mal. Dann öffnete ich die Türe einen Spalt. Alina vergrub sich unter der Bettdecke und heulte. "Was ist denn passiert" heuchelte ich in verständnisvollem Ton. "Nichts" lautete die erwartungsgemäße Antwort. Es dauerte eine ganze Weile, bis Alina anfing zu erzählen. Ich hörte zu und gab mir Mühe überrascht zu wirken obwohl ich die gleiche Geschichte schon einige Male zu Ohren bekommen hatte. Ich versuchte, sie sanft zu beruhigen, lag mittlerweile neben ihr im Bett. Dann schlug ich vor: "wir beide machen uns jetzt einen schönen Abend" und versicherte ihr, dass das mit Robby schon wieder in Ordnung kommen würde. Wie immer bestellte ich beim Heimservice eine tolles Menü und bereitete das übliche 3-Sterne-Picknick auf Robby's Teppich vor dem großen Kaminofen vor. Später würde ich darin einige Kerzen anzünden und so genau die Stimmung erzeugen, die Alina jetzt brauchte. Ich öffnete die erste Flasche Weißwein, die Robby ironischer Weise schon gestern für uns kalt gestellt hatte.
    
    Wenig später ...
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