1. Out of Neverland Teil 05


    Datum: 06.02.2024, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... einen Stuhl neben den meinen und setzt sich.
    
    „Das weiß ich ja und ich vertraue ihm auch. Aber es ist so verdammt schwer, selber nichts tun zu können", bin ich ehrlich.
    
    „Ich könnte dir die Nervosität schon austreiben", grinst mich das junge Mädchen frech an.
    
    „Das denke ich mir", antworte ich amüsiert, „eventuell etwas später. Jetzt möchte ich erst mal zu meiner Oma fahren und dann müssen wir einkaufen."
    
    „Darf ich mit zu deiner Oma. Ich mag sie. Echt!", bittet mich Dani.
    
    Und so fahren wir zusammen zu meiner Oma. Dani wählt das Auto und nimmt den neuen Mercedes mit den Flügeltüren. Das Auto wurde in den letzten Tagen geliefert und die Autoliebhaberin Dani lässt es sich natürlich nicht nehmen, gleich eine Probefahrt zu machen. Als sie beim Ausparken aus der Garage ins Gas steigt spüre auch ich die Kraft dieses Wagens. Es ist natürlich ein schönes Auto und ich bin mir sicher, auch ich werde gerne damit fahren, aber deswegen ausflippen werde ich sicher nicht.
    
    Dani und meine Oma sind mal wieder ein Herz und eine Seele. Wir unternehmen einen Spaziergang. Es ist ein herrlicher Tag und das satte Grün und die vielen Blüten im Park geben wirklich ein schönes Bild ab. Meine Oma liebt Spaziergänge, hat sich aber in letzter Zeit, immer schwerer dazu durchringen können. Heute aber kommt der Vorschlag von Dani und das scheint eine ungeheure Motivation für sie zu sein. Meine Oma ist gar nicht mehr zu halten und will gleich ausbrechen.
    
    Meine Oma hakt sich bei Dani unter ...
    ... und die beiden sind sogleich in ihrer eigenen Welt. Dani erzählt von ihrer Jugend, die nicht immer ganz schön war. Als sie 14 war haben sich ihre Eltern getrennt und die Mutter hat sich dem Vater gegenüber sehr unfair verhalten. Immer wieder hat sie die Tochter gegen ihn aufgehetzt. Nicht nur der Vater hat unter diesen Aktionen gelitten, Dani auch.
    
    Als sie endlich achtzehn Jahre alt war, ist sie von zu Hause ausgezogen und hat seitdem kein gutes Verhältnis mehr zu ihrer Mutter. Mit dem Vater bessert sich das Verhältnis inzwischen immer mehr. Ihre Mutter nimmt ihr das übel und hat sie einmal sogar als Verräterin bezeichnet. Das belastet das Verhältnis zusätzlich.
    
    Meine Oma dagegen plaudert aus meinem Nähkästchen. Sie erzählt, wie mein Vater mich und meine Mutter verlassen hat. Ohne jede Erklärung und ohne jemals wieder etwas von sich hören zu lassen. Ich trotte hinter den beiden her und bin in meine eigenen Gedanken versunken. Ich wusste bisher nie auch nur das Geringste von meinem Vater. Das war auch gut so.
    
    Doch nun komme ich ihm offenbar näher. Wenn Julia wirklich meine Schwester ist, dann ist sie ich die Verbindung zu meinem Vater. Eine Verbindung, die ich nie gesucht habe und auf die ich immer gerne verzichtet habe. Allerdings wäre ich froh, wäre Julia tatsächlich meine Schwester und, wenn es Jan und mir gelingt, sie aus ihrem schrecklichen Schicksal zu befreien. Allerdings frage mich, ob das an meinem Verhältnis zu meinem Vater ändert. Auf jeden Fall wird er mir ...
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