1. Thao 09


    Datum: 13.02.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Klamotten, eine teure Wohnung und immer Kohle. Ich habe mir ziemlich oft die für Studenten typische Nudeldose aufmachen müssen. Du kennst das, oder?"
    
    Thao grinste.
    
    „Keine Kohle zu haben schon. Oder sagen wir lieber, nicht genug."
    
    „War mir klar, obwohl ich bei meinen Eltern noch besser ausgekommen bin. Jedenfalls wollte ich meine Möse nicht verkaufen und habe nach anderen Möglichkeiten gesucht. Ein One-Night-Stand hat mich dann auf die Idee gebracht."
    
    Kali lachte bei dieser Erinnerung.
    
    „Du musst dir vorstellen: Ich habe mir den Typen abgeschleppt, besoffen und geil bis oben hin, freute mich auf das Ficken und der Kerl sah mich an wie Mami und bat mich darum, ihm zuvor den Arsch zu versohlen. Ich wollte ihn sofort rausschmeißen, aber er bettelte so lange, bis ich nachgab. Hundert Euro bekam ich noch obendrein."
    
    Die Domina lachte.
    
    „Mein erster Kunde sozusagen und er kommt auch heute noch zu mir. Aus sentimentalen Gründen belassen wir es beim damaligen Preis."
    
    Sie freute sich über diese Erinnerung.
    
    „Ich hab Spaß daran gehabt, ihn zu schlagen, es wird ähnlich gewesen sein, wie bei dir. Mein nächster Schritt war dann, mir ein Studio zu suchen, wo ich lernen konnte und nach einigen Fehlgriffen kam ich dann zur Gräfin. Das ist ein paar Jahre her und ich muss sagen, ich fühle mich sehr wohl dort. Keine finanziellen Sorgen, viel Freizeit und Sex mit Typen, die es dir so besorgen, wie du es für richtig hältst. Es ist einfach fantastisch und fühlt sich ...
    ... manchmal wie ein Traum an.
    
    Thao trank aus dem Becher und wurde nachdenklich.
    
    „Willst du später nicht einmal Familie haben und Kinder?"
    
    Kali antwortete nicht. Die junge Frau spürte, dass sie einen wunden Punkt getroffen hatte.
    
    „Irgendwann vielleicht. Mal sehen."
    
    Thao hatte jetzt genug.
    
    „Sei nicht böse Kali, aber ich möchte jetzt gehen. Für mich war das heute genug mit dem SM."
    
    Die Domina stand mit ihr auf und umarmte sie zum Abschied.
    
    „Hat mir Spaß gemacht, Thao, mehr, als ich es mir vorstellen mochte. Wir bleiben in Kontakt, okay?"
    
    Das Mädchen nickte.
    
    „Gehst jetzt zu deinem Karl?"
    
    Thao seufzte. Sie wusste es nicht.
    
    11. Allein mit Sylvia
    
    „Ist alles in Ordnung, Sylvi?"
    
    Bernards Frau stand am Fenster und drehte sich nur halb zur Tür um.
    
    „Ist alles gut, Thao! Vielleicht komme ich ja langsam in die Wechseljahre, da wird man sentimental."
    
    Das Mädchen spürte, dass die Frau beschwichtigte.
    
    „Ich kann gern noch bleiben, wenn du reden möchtest."
    
    Sylvia atmete tief durch, kam auf das Mädchen zu und schloss es in ihre Arme.
    
    „Mach dir keine Sorgen, Thao! Das ist nur eine Phase und geht vorüber. Zieh dich aus, damit ich dir die Klamotten einpacken kann."
    
    Das Mädchen war einverstanden und begann sich zu entkleiden.
    
    „Du hattest recht. Kali ist sehr nett."
    
    Sylvia warf ihr einen verstohlenen Blick zu.
    
    „Ja! Das ist sie. Die Frau kennt sich im Umgang mit Menschen sehr gut aus."
    
    Thao sah sie verstört an. Sylvia war anders, als sonst, ...
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