1. Eine Nacht im Büro - Teil 02


    Datum: 14.02.2024, Kategorien: BDSM Autor: byIntroVenture

    Das zu sich kommen war beim zweiten Mal eine deutlich unangenehmere Erfahrung als beim ersten Mal.
    
    Als Nina die Augen öffnete, spürte sie noch, wie der lähmende Schmerz in ihrem Nacken langsam ausglomm und sich mehr wie ein starker Muskelkater anzufühlen begann. Sie ließ ihren Blick durch den Raum vor sich schweifen und ihre Augen erkannten sofort die vertraute Einrichtung ihres kleinen Büroraumes, welchen sie scheinbar von der Fensterseite aus, mit Blick auf die Tür, betrachtete.
    
    Ein unbeholfener Versuch sich zu bewegen misslang Nina schon im Ansatz.
    
    Ihre Überraschung hielt sich dabei in Grenzen, waren doch die vielen Seile ihrer Fesselung an den Küchenstuhl schon über das notwendige, um sie hilflos zu machen, hinaus gegangen. Nina spürte diesmal eine ungewohnte Last auf den Armen und fühlte wie ihr ganzer Körper bis in den letzten Muskel angespannt war.
    
    Vorsichtig legte sie ihren Kopf in den Nacken und fand ihre Arme weit über ihrem Kopf ausgestreckt, die Handgelenke fest zusammengebunden, an der massiven Gardinenstange der Fensterfront, welche von ihrem Zimmer auf den Parkplatz zeigte, fixiert. Sie wand ihre Handgelenke für einen Moment hin und her, doch die Fesseln saßen fest und gaben keinen Millimeter nach.
    
    Instinktiv ließ sich Nina mit dem ganzen Gewicht ihres Körpers nach unten sacken, doch das kurze Seil, welches ihre Handgelenke mit der Stange verband, ließ ihr keinen Spielraum für solche Bewegungen. Erst ein kühler Luftzug, der sie für einen ...
    ... Moment frösteln ließ, als er ihren Bauch und ihre Beine streifte, lenkte Ninas Aufmerksamkeit auf den Rest ihres Körpers.
    
    Sie erschrak, als sie mühsam nach vorne gebeugt an sich herunterschaute. Ihr Pullover war bis unter die Arme nach oben gerollt worden und gab den Blick auf ihren schwarzen Seiden-BH frei, inklusive des restlichen Oberkörpers bis zum Hals. Ein zweiter Blick steigerte Ninas Scham ins Unermessliche. Ihre Jeans war ganz verschwunden und obwohl ihre Füße immer noch in ihren ledernen Stiefeln steckten, war das einzige Kleidungsstück an ihrem Unterkörper der schwarze, zum BH passende, Slip.
    
    Beschämt von der Entblößung versuchte Nina ihre Beine zusammen zu ziehen, um wenigstens einen Teil des Körpers zu verdecken. Doch anders als bei ihren Armen verspürte sie an den Fußgelenken keinerlei Spielraum für Bewegungen. Ihre Beine waren in einem breiten Abstand zueinander gespreizt worden und die Füße waren fest an beiden Enden, des an der Fensterseite entlanglaufenden Heizkörpers, fixiert.
    
    Die Glastür sprang auf und Ninas riss ihren Kopf wieder nach oben. John hatte den Raum mit einer großen Sporttasche über der Schulter betreten und setze diese schroff neben dem freien Schreibtisch im Raum ab.
    
    Von der Gelassenheit und Selbstbeherrschung, die Nina bei ihrer ersten Begegnung als Arroganz gewertet hatte, war nun nichts mehr zu sehen.
    
    Sein glattes Haar war jetzt zerzaust und seine Züge angespannt. Der Gesichtsausdruck, mit dem er auf Nina zu kam, ließ sie ...
«1234...8»