1. WWie reitet man eine Amazone? Teil 01


    Datum: 26.07.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: bySamur13

    ... helfen bis ich einen Chance habe mich alleine durchzuschlagen. Ich habe mich beim Sturz am Fuß verletzt."
    
    „Ich kann dich ja schlecht den ganzen Weg tragen."
    
    „Lass uns sehen, wie es aussieht, wenn wir hier heraus sind."
    
    Eine Weile saßen sie schweigend beisammen. Da bemerkte er, dass sie die Beine etwas zusammenpresste. War sie etwa erregt?
    
    Mit großen Augen beobachtete er sein Versuchskaninchen. Die leicht geröteten Wangen und die etwas schwerere Atmung. Er spürte, wie sie gegen das aufkommende Lustgefühl ankämpfte. Was für eine Verwirrung musste es in ihr gerade auslösen. Es hatte ohne Frage eine Wirkung, die Frage war nur, wie groß? Er beschloss auf Risiko zu gehen.
    
    „Willst du nicht deinen Brustpanzer ablegen?"
    
    „Bist du völlig wahnsinnig. Soll ich dich doch noch zerhacken." Die Wut fegte die Anzeichen der Lust rasch hinweg. Sie griff nach ihren Äxten.
    
    „Halt, du verstehst da etwas falsch. Deine Wunde, wo ich dich mit dem Schwert erwischt habe, muss doch schmerzen und darf sich auch nicht entzünden."
    
    Sie hielt die Axt in ihrer rechten Hand leicht erhoben, schien aber darüber nachzudenken.
    
    Balok redete weiter, "Ich brauche dich doch gesund und munter, damit wir es hier herausschaffen."
    
    „Oh, ich verstehe. Ich dachte du wolltest etwas anderes. Da ist wohl meine Fantasie mit mir durchgegangen." Widerstrebend und langsam ließ sie die Axt sinken. Balok rieb sich die Hände, das ging ja noch besser als erwartet, statt auf ihn wütend zu sein, jetzt fühlt ...
    ... sie sich schuldig, aufgrund ihrer Lust. Perfekt!
    
    „Ich habe etwas Salbe, die eine Entzündung verhindert. Wenn du die Rüstung ablegst kann ich sie auftragen."
    
    Minutenlang sagte sie nichts und auch Balok schwieg, dann versuchte sie zögerlich die Lederrüstung zu öffnen, doch durch das Blut hatten sich die Schnüre verklebt, die auf ihrer linken Seite die Rüstung zusammenhielten. Blind fingerte sie daran herum, doch sie schaffte es nicht sie zu lösen.
    
    „Ich kann dir helfen, aber ich muss die Schnüre durchtrennen." Ohne ein Wort legte sie sein Messer vor sich ab. „Vorsicht, wehe du schneidest auch nur ein Stück zu tief."
    
    Balok nahm sein Messer und näherte sich ihr ganz nah. Hmmm, dieser Duft war herrlich. Ob alle Frauen so rochen? Die Goblindamen rochen jedenfalls viel strenger, befand er. Langsam und vorsichtig trennte er die Schnüre auf, auch die welche eigentlich leicht zu öffnen gewesen wären, doch er wollte, dass sie nicht auf die Idee kam den Brustpanzer danach wieder anzuziehen. Er war sehr bedacht nicht die Haut der Amazone zu verletzen und schnitt langsam und behutsam. Als er ihre Achsel erreicht hatte und fast fertig war, berührte er jedoch, wie unabsichtlich, ihre Haut mit der kalten Klinge und lies sie etwas über die zarte Haut kreisen. Balok wollte, dass sie sich ihrer Verletzlichkeit vollkommen bewusst wurde. Er spürte, wie sie sich verkrampfte und den Atem anhielt. Endlich lies sich der harte Brustpanzer ablegen, durch das Blut klebte er an der Wunde. Er ...
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