Fräulein Svenja und Miss Elaine 02
Datum: 27.02.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNaSchmi
... Es blieb nur der Rock und eine Bluse.
Es war wirklich dezent, und niemandem fiel etwas auf, niemand kommentierte ihre Kleidung. Bis auf Lisa, die sie einen winzigen Moment länger als sonst ansah. Aber Svenja hatte sich damit abgefunden, dass Lisa ihr Geheimnis kannte, und es störte sie nicht.
Als Robert in ihr Büro kam, konnte Svenja seine Erwartung spüren, und auch sie fühlte ein Kribbeln im Bauch.
„Guten Morgen", begrüßte er sie, spielte aber die gleiche entspannte Haltung wie am Tag zuvor. Er klang nicht sehr unterwürfig, sondern benahm sich fast, als hätte ihr kleiner Machtkampf am Tag zuvor nie stattgefunden. Vielleicht hatte er nachgedacht, Mut gesammelt und war zu dem Ergebnis gekommen, dass er sich doch nicht vor einer Frau erniedrigen wollte. Aber Svenja merkte an winzigen Merkmalen seiner Körpersprache, dass er seine Selbstsicherheit nur vorspielte, und vermutlich auch gar nicht so selbstsicher sein wollte.
Noch ein kleiner Machtkampf. Wie niedlich, dachte Svenja. Dabei wäre es doch viel einfacher, wenn er es einfach akzeptieren würde, dass sie die Hosen anhatte.
Dabei mochte sie seine Haltung eigentlich. Seine entspannte Selbstsicherheit. Auch wenn sie nur gespielt war. Aber es war Svenjas Mission, ihm das auszutreiben. Er hatte es so gewollt, und sie brachte ihn mit einer ziemlich einfachen Reaktion aus dem Konzept:
Svenja ignorierte ihn einfach, ließ ihn mitten in dem kleinen Raum stehen, während sie an ihrem Rechner arbeitete oder zumindest ...
... so tat als ob. Denn sie konnte sich nur schwer auf ihre Mails konzentrieren, sondern zählte die Sekunden, in denen er zunehmend unsicherer dort im Raum stand. Sie konnte spüren, wie sein Selbstbewusstsein ihn verließ. Mit jeder Sekunde, die sie ihn da stehen ließ. Wie ein Ballon, der langsam seine Luft verliert.
Svenja musste sich zwingen, auf den Bildschirm zu schauen. Nur aus den Augenwinkeln, denn offiziell ignorierte sie ihn ja, konnte sie beobachten, wie er sein Gewicht von einem Bein auf das andere verlagerte und darüber nachdachte, was er tun sollte, und sich fragte, ob er vielleicht etwas falsch machte oder gehen sollte. Aber er war nun in dem Spiel, und da konnte er nicht einfach gehen.
Sekunde um Sekunde wurde es unangenehmer für Robert, seine Körpersprache sagte alles.
Svenja hatte sich vorgenommen, erst all ihre E-Mails zu lesen und ihn so lange mitten im Raum stehenzulassen. Aber Robert begann nun selbst zu handeln. Seine Phantasie ging wohl mit ihm durch. Svenja hatte noch drei Mails zu lesen, als Robert es wohl nicht mehr ertragen konnte.
Wortlos kniete er sich auf den Boden und verharrte dort regungslos.
Svenja hatte gewonnen. Sie hatte ihn niedergerungen. In die Knie gezwungen. Ohne etwas sagen oder tun zu müssen.
Sie hob einmal ihren Blick, sah ihn an, ließ sich aber nicht anmerken, ob sie sein Verhalten guthieß oder nicht. Stattdessen widmete sie sich wieder ihren Mails und ignorierte ihn noch eine weitere Minute.
Aber auch für Svenja ...