Fräulein Svenja und Miss Elaine 02
Datum: 27.02.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNaSchmi
... mit ihm machen konnte, was sie wollte. Sie konnte ihn ignorieren und einfach stehen lassen, und er würde geduldig warten, weil er von dieser ganzen Sache etwas erwartete. Sie spürte auch, dass ihm das Ganze unheimlich war. Er wusste nicht, was ihn erwartete oder wie viel er riskierte. Es war so eine Mischung aus Sehnsucht und Angst. Wie man sich Horrorfilme ansieht, eigentlich Angst hat, aber doch mehr will.
Svenja wusste nicht, ob sie seinen Erwartungen gerecht werden konnte. Sie wollte es, war sogar ein wenig neidisch auf diese seltsame Mixtur an Gefühlen, die da in ihm brodeln musste. Svenja wollte auch so etwas haben. Stattdessen spürte sie die Last seiner Erwartungen. Sie wollte ihn ja nicht enttäuschen.
Svenja wies Robert an, dass sie ihren Kaffee in genau einer Stunde haben wollte. Damit ließ sie ihn allein und ging in ihr Büro, wo sie sich erst widerwillig, dann aber doch ernsthaft ihrer Arbeit widmete.
Schließlich kam Robert mit dem Kaffee. Er hatte ein Tablet aufgetrieben, auf dem ein Kaffeebecher stand, eine Schüssel mit Zuckerwürfeln, die er zu einer kleinen Pyramide aufgetürmt hatte und eine Dose mit Kondensmilch. Er hatte sich Mühe gegeben. Er konnte ja nicht wissen, wie sie ihren Kaffee mochte.
Svenja ignorierte ihn jedoch wieder, ließ ihn in der Mitte des Raums stehen.
Schließlich winkte sie ihn mit einem winzigen Zucken ihres Zeigefingers zu sich, und mit dem gleichen Finger bedeutete sie ihm, das Tablett auf ihrem Schreibtisch ...
... abzustellen.
„Milch".
Sie hatte ihn immer noch keines Blickes gewürdigt, beobachtete aber aus ihren Augenwinkeln, wie er ihr die Kondensmilch eingoss und dann mit einem Löffel umrührte.
Sie ließ ihn noch eine Weile hängen, dann nahm sie schließlich einen Schluck. Der Kaffee war okay. Sie stand nicht auf Filterkaffee, aber dieser war in Ordnung. Aber das war nicht in ihrem Sinne, und deshalb verzog sie angewidert ihre Miene.
„Was ist das denn für eine Plörre?"
Das Entsetzen stand in seinen Augen, und er machte einen Schritt zurück.
„Das ist Abwaschwasser!" Sie stand auf und machte ihm eine Szene. „Ich dachte, du wolltest dich anstrengen. Zumindest ein bisschen bemühen! Stattdessen rührst du hier so eine Jauche zusammen! Du tickst wohl nicht richtig!"
Immer noch mit der Tasse in der Hand ging sie auf ihn zu. Er wich zurück vor ihr wie vor einem anrückenden Tsunami.
„Auf die Knie!", bellte sie ihn an, und Robert schien durch die Kraft ihrer Stimme auf den Boden zu sinken. Er war so überrascht, dass er nicht einordnen konnte, ob sie noch ihr Spielchen spielten oder ob das jetzt ernst war. Sie sah es ihm an.
„Das Zeug trinke ich nicht. Das gehört in den Ausguss. Das kannst du trinken!"
Sie packte sein Kinn, beugte seinen Kopf in den Nacken, presste mit ihrem Daumen und Zeigefinger seine Kiefer auseinander und kippte ihm den Kaffee langsam in den Mund. Er verschluckte sich, hustete, aber ließ es geschehen.
„Sieh mich an!", herrschte sie ihn an.
Sie sah die Angst ...