Fräulein Svenja und Miss Elaine 02
Datum: 27.02.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNaSchmi
... machen.
„Gut", sagte sie. „Du wirst heute arbeiten. Du wirst heute lernen, wie es ist, in der Verwaltung zu arbeiten. Ich habe ein paar Aufgaben für dich. Die wirst du gewissenhaft erledigen. Wie ein Auszubildender.
Komm mit."
Sie ging so nah an ihm vorbei, dass sie ihn mit ihrer Hüfte kurz an seiner Schulter berührte. Es war ein Zeichen dafür, wie wenig sie auf ihn achtete, aber auch noch ein winziges Zeichen der Nähe. Svenja wartete an der Tür, bis Robert aufgestanden war, dann ging sie voran in die kleine Kaffeeküche.
„Das erste, was man als Auszubildender lernt, ist Kaffee zu kochen. Man fängt ganz unten an und arbeitet sich dann langsam hoch. Also kochst du mir jetzt einen schönen Kaffee. Nicht zu stark, nicht zu wässrig. Genau richtig. Okay?"
Er nickte. Svenja hatte das Gefühl, dass Robert ein wenig enttäuscht war, und in der Tat war das nicht die spannendste Aufgabe der Welt. Aber sie war ja nun auch nicht die Domina, die er dafür bezahlte, dass sie sich was für ihn einfallen ließ.
Sie wollte ihn schon in der Kaffeeküche stehen lassen und wieder in ihr Büro gehen, als Lisa hereinkam.
Svenja nahm zwar zur Kenntnis, dass sie zwanzig Minuten zu spät war, aber sie war gewillt, das zu ignorieren. Schließlich hielt sich Svenja in diesem Moment auch nicht gerade an alle Regeln. Leben und leben lassen.
„Ach, Lisa! Guten Morgen." Einen kleinen Seitenhieb konnte Svenja sich dennoch nicht verkneifen: „Schön dich zu sehen."
Lisa ließ sich nichts ...
... anmerken. Sie nahm die Kopfhörer aus den Ohren und nickte nur.
„Das hier ist Robert Gerstenheimer. Er absolviert bei uns ein Praktikum und wird uns in dieser Woche behilflich sein."
„Uns?"
Robert fiel nichts auf, aber Svenja hatte die kleine Spitze in Lisas Stimme mitbekommen. Svenja reagierte mit einer ebenso subtilen Spitze, die in die Richtung Lisas mangelndem Enthusiasmus für ihren Arbeitgeber ging.
„Ja, uns. Dem Unternehmen. Uns."
„Ah okay. Sorry. Ich hätte da eine Aufgabe für ihn." Sie spielte auf ihre Strafarbeit an, aber Svenja hatte kein Interesse, Robert mit ihr zu teilen. Sie würde Robert sicherlich nicht neben Lisa setzen. Sollte die sich doch ihr eigenes Spielzeug suchen!
„Vielleicht komme ich darauf zurück", antwortete Svenja knapp.
„Klar. Kein Thema." Jetzt klang Lisas Stimme wieder ausdruckslos und desinteressiert wie immer. Sie sah Svenja noch einen Augenblick an, als erwarte sie noch etwas, dann setzte sie sich die Stöpsel wieder in die Ohren und meinte:
„Ich geh dann mal an meine spannende Arbeit." Und nach einer kurzen Pause: „Viel Spaß noch ihr beiden!"
Sie war verschwunden, bevor Svenja reagieren konnte. Lisa ging ihr ein wenig auf die Nerven. Aber so war sie nun mal. Man konnte sie für ihre Art lieben oder es eben lassen.
Robert stand derweil da und wusste nicht, was gerade vor sich gegangen war. Es machte nichts. Svenja ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Sie sah ihn an und hatte immer noch dieses Gefühl der Macht, dass sie ...