1. Sportinternat Teil 1


    Datum: 10.03.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... die Lehrerin.
    
    Die erste Woche verlief ohne große Zwischenfälle, mit einer Vielzahl an neuen Eindrücken und neuen Bekanntschaften. Die Mädchen in ihrer Gruppe waren alle siebzehn oder achtzehn, womit sie die Jüngste war und entsprechend behandelt wurde. Alle waren freundlich und nett, gaben sich alle Mühe, ihr das Einleben so angenehm wie möglich zu machen, aber keine machte sich einen Hehl daraus, zu zeigen, dass sie die Jüngste war.
    
    Nadja und Maria, eine kleines, dünnes Mädchen mit flachen, winzigen Brüsten, einer lauten Stimme und langen, schwarzen Haaren waren ganz eindeutig diejenigen, die den Ton in dieser Gruppe angaben. Nach drei Tagen hatte Anna herausgefunden, dass Frau Schling und Nadja einen besonderen Umgang miteinander besaßen, so, als ob sie sich recht gut kennen würden, bis sie begriff, dass die beiden anscheinend ein Verhältnis besaßen.
    
    Zwei Tage später überraschte sie Maria und ein anderes Mädchen, wie sie sich kichernd unter der Dusche einseiften und sich genüsslich küssten und nach einer Woche begriff sie, dass noch zwei weitere Mädchen einen recht engen Körperkontakt pflegten. Anna war sprachlos und froh, dass sie sich bisher weder vor Nadja oder ihren anderen Kameradinnen nackt gezeigt hatte. Sie ging nur duschen, wenn die Gemeinschaftsdusche leer war und sie achtete darauf, sich nicht im Beisein von Nadja umzuziehen.
    
    Doch ansonsten verlief alles wie sie es sich erträumt hatte. Der Unterricht war gut, der Sportunterricht noch besser und am ...
    ... schönsten waren die Mahlzeiten, die sie in der Mensa einnahmen. Über hundert Mädchen, die einen Höllenlärm verursachten.
    
    Nach der zweiten Woche hatte sie sich Caroline angefreundet, ein kleines, blasses Mädchen, mit dunkelblonden, langen Haaren. Sie war immer freundlich und still, hörte aufmerksam zu und spielte fast so gut Fußball wie Anna, die mit Abstand selbst hier die Beste war. Caroline wohnte in der Gruppe nebenan.
    
    Nach zwei Wochen traute sich Anna danach zu fragen, was sie am meisten beschäftigte, als sie beide einen kleinen Waldlauf unweit der Schule machten.
    
    "Ist das normal hier" fing sie an, "dass es so viele Mädchen gibt, die miteinander, na du weißt schon?"
    
    Caroline nickte und lachte, als sie Anna entsetzten Blick sah. "Keine Angst, ich nicht. Aber was erwartest du? Schließlich werden wir hermetisch von den Jungs getrennt. Wir sind ja keine Nonnen."
    
    Anna war vollkommen irritiert und wusste nicht, was sie davon halten sollte. In Ihrem Leben hatte es weder einen Jungen noch ein Frau gegeben, höchstens in der Phantasie und sie konnte diese Erkenntnis nicht einordnen. Was sie noch mehr verunsicherte, war dieses seltsame Gefühl bei dem Gedanken daran, sich von einer Frau berühren zu lassen. Es war genau so erregend wie der Gedanke an einen schönen Mann.
    
    Nach den ersten beiden Wochen spürte sie, dass sich etwas in der Gruppe zusammenbraute. Immer öfter schwiegen sie, wenn Anna in den Raum kam und die Blicke wurden auch immer seltsamer, bis sie sich ...
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