1. Zwei himmelblaue Augen


    Datum: 21.03.2024, Kategorien: CMNF Autor: fk131262

    ... wird und wahrscheinlich sonst nur den Weg in den Müll gefunden hätte. Dabei fühle ich mich, wie mit 18 Jahren, so jung und ungestüm, einfach richtig gut.
    
    Ich überquere die Straße und öffne dann pünktlich 21 Uhr die Haustür, am Klingelschild steht kein Name nur 401. Wenige Augenblicke später bin ich, sportlich leicht die Treppen nehmend, an Ihrer Tür.
    
    Mein Herz hämmert jetzt wie wild.
    
    Kein Namensschild, wieder nur die 401, oben rechts verrät, es ist die richtige Tür. Und wieder passt der Schlüssel. „Welch ein Vertrauen“, geht es mir durch den Kopf.
    
    Ich betrete den Flur. Wohlige kuschlige Wärme schlägt mir entgegen. So hänge mein Sakko gleich erst mal an die Garderobe. Stelle auch meine Schuhe nach alter Gewohnheit gleich mit ab.
    
    Auf dem Laminatfußboden im Flur ist ein regelrechter Weg mit Kerzen gezeichnet. Ich bemerke, es ist im Gegensatz zu meiner Wohnung, eine kleinere Wohnung, dafür aber über zwei Etagen.
    
    Der Weg führt ins Wohnzimmer, dort ist ein festlich gedeckter Tisch für zwei Personen vorbereitet. Doch sonst ist durch die spärliche Beleuchtung nur wenig zu erkennen.
    
    Der Kerzenweg führt weiter zur und über eine Wendeltreppe eine Etage höher.
    
    Die Tür zum Bad steht offen, einladend wird in den schon halb gefüllten, blubbernden Whirlpool weiter Wasser eingelassen, es dampft das heiße Wasser, die Unterwasserbeleuchtung ist an.
    
    Der von Kerzen geführte Weg endet nun vor einer Tür. Ob die wohl zu ihr, in ihr Schlafzimmer führt?
    
    Ich versuche ...
    ... sie zu öffnen. Doch diese Tür ist verschlossen. Wieder benutze ich den mir mitgeschickten Schlüssel. Und siehe da, die Tür geht knarrend auf und mir verschlägt es nun die Sprache.
    
    E erwartet mich kopfüber hängend, kunstvoll und nackt, fest an ein riesiges leicht schräg an die Wand montiertes drehbares Andreaskreuz gefesselt. Dabei ist sie geknebelt und ihre Augen sind mit einem Seidentuch verbunden.
    
    Den Raum erleuchten eine Vielzahl Kerzen und es erklingt leise Klaviermusik.
    
    Ihre von der naturgebräunte Haut schimmert im Kerzenlicht golden.
    
    Ein riesiges massives Holzhimmelbett steht rechts an der Wand. Der Fußboden ist flauschig mit Schafsfellen ausgelegt.
    
    E hat ihre roten langen Haare zusammengesteckt und hochgebunden. An ihren Brustwarzen und Schamlippen zerren schwere Klammern mit Gewichten. Sie stöhnt voller Lust und wohl auch Schmerz, was man trotz Knebel und leiser Musik deutlich hört. Sie vibrieren wohl auch, ich höre trotz der Musik ein leichtes Summen in der Luft. In Ihrer Grotte befindet sich wohl ein Lustei, eine heraus ragende Schlaufe deutet es an.
    
    Ich kann mich kaum satt sehen.
    
    Ich schließe nun, die dabei wieder knarrende Tür.
    
    Ich bin glücklich.
    
    Sie steht, wie ich auf Fesselspiele, welch ein Märchen.
    
    Ich kneife mich fest, doch es ist und bleibt, was ich sehe. Ich träume nicht.
    
    Da macht es bei mir endlich klick. Bei dem Wort
    
    B
    
    lind-
    
    D
    
    ate hatte sie das
    
    BD
    
    sehr fett geschrieben. Dieser offensichtliche Hinweis auf ...
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