Die Brille IV
Datum: 22.03.2024,
Kategorien:
CMNF
Autor: romanowsky
... Sollten wir die ganze Sache abblasen und es an einem anderen Tag noch einmal probieren?
Wir beschlossen uns einfach mal in der Fußgängerzone umzusehen. Es könnte ja durchaus sein, dass wir gar keinen Alien zu Gesicht bekommen. Die Anderen, die ich gesehen hatte, haben sich in Kassel und Hannover herumgetrieben. Es ist doch eher unwahrscheinlich, dass sie gerade jetzt auch in unserer Stadt auftauchen.
Andererseits, hier hat offensichtlich einer versucht sich eine Brille zu beschaffen.
Wir waren bis ans Ende der Fußgängerzone, bis vor den Hauptbahnhof geschlendert.
Dann sah ich ihn. Ein nackter „Kuckucksalien“ kam aus dem Bahnhofsgebäude heraus auf den Vorplatz, wo er sich lauernd umsah.
Dann hatte er ein Opfer erspäht. Weiter vorn sah ich eine transparente Frau, an deren Fersen er sich heftete . Wir waren viel zu weit weg um eingreifen zu können.
An der Fußgängerampel zur Poststrasse hatte er sein Opfer eingeholt. Er stand direkt hinter ihr. Ob es zum Koitus kam konnte ich aus der Entfernung nicht feststellen, Die Frau schien auf jeden Fall nichts bemerkt zu haben. Danach entfernte sich der Unsichtbare in Richtung Innenstadt.
„Wir müssen etwas tun, der ist auf der Jagd, wir müssen ihn stoppen. Schade dass du nicht als Köder arbeiten kannst“ klagte ich.
„Aber warum denn, ich kann doch. Du musst mich nur besamen,“ kam die für mich völlig überraschende Antwort von Frederíke. Verblüfft sah ich sie an.
„Nun normalerweise bin ich einem Freund ja treu und ...
... mache nicht gleichzeitig mit anderen rum,“ erklärte sie mir: „Aber das ist ein Notfall! Wir tun es ja nicht aus Geilheit, sondern um die Menschheit zu retten! Wir müssen den Kerl kriegen!“
Ich hatte Bedenken. „Wie stellst du dir das vor? Ich kann dich doch nicht hier auf offener Straße vögeln“ wand ich ein. „Außerdem, auch ich bin meiner Frau eigentlich treu, meistens jedenfalls! Aber du hast recht, das IST ein Notfall!, Da ist kein Platz für Eifersucht oder moralische Bedenken,“ versuchte ich mein Gewissen zu beruhigen.
„Mein Gott, bist du schwerfällig. Im Bahnhof gibt es doch bestimmt eine Toilette, komm schon mit“, präsentierte sie mir die Lösung unseres Problems.
Im Laufschritt liefen wir in die Bahnhofshalle und folgten den Schildern zur Toilette. Dort angekommen stellte sich die nächste Gewissensfrage: Damen oder Herren.
Die Entscheidung wurde uns abgenommen. Zwei ältere Damen bewegten sich zielstrebig auf die Damentoilette zu. Also für Herren.
Ich ging voraus und sah nach ob die Luft rein war. Keiner drin. Ich winkte Frederike mir zu folgen. Vorbei an den Pissoirs eilten wir in eine Kabine. Ich drehte den Riegel um.
Frederike, die ich durch die Brille zwar nackt sah, hatte ein leichtes Sommerkleid an.
Mit gesenktem Kopf blickte ich über den oberen Brillenrand und sah, wie sie sich das Kleid hochschob und ihren Slip auszog. Sie stellte einen Fuß auf die Kloschüssel und stand nun breitbeinig vor mir. „Nun, mach!“ forderte sie mich auf.
„Sorry, ich ...