1. Süßer Vogel Jugend! Kapitel III - IV - V


    Datum: 24.03.2024, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... überlegte noch, wie Nietzsches Theorie ihr am besten zu vermitteln sei, als Marcel sprach: „ Walla, stelle dir mal vor, du lebst ewig und geht’s jeden Abend in ein Spielcasino, dort setzt du imer nur auf die 13. HältsDu es nun für möglich, dass diese Zahl fünfmal hintereineder kommt?“.
    
    Walla muste nicht überlegen:“Ja“.
    
    „Und zehnmal?“.
    
    Nun brauchte sie schon länger, rang sich aber auch hier zu einem Ja durch.
    
    „Und fünfzehnmal?“
    
    „Nein“, kam es wie aus der Pistole geschossen aus Wallas Mund.
    
    „Marcel hör auf, so sitzen wir noch morgen da“, unterbrach Chris genervt und: “Walla, pass auf, wenn die Zeit unendlich ist, muss sich, laut Nietzsche auch jeder Zufall, sei die Wahrscheinlichkeit auch noch so gering, wie zum Beispiel deine Existenz, wiederholen“.
    
    Walla dachte nach und sagte dann: „Meine Existenz ist aber kein Zufall, ich war ein Wunschkind“.
    
    keiner lachte und das rechnete ich den Jungs hoch an,
    
    Kapitel V
    
    Mittwochnachmittag bis Donnerstagmittag
    
    Timo suchte noch den Wohnungsschlüssel, als wir schon das Telefon läuten hörten.
    
    Walla, unsere Telefonistin vom Dienst, nahm den Hörer ab sagte :“Hallo“, hörte und reicht ihn weiter an mich.
    
    „Rebecca mein Schatz, ich hab eine Wohnung für dich...
    
    Papas Stimme und wie immer mehrere Reaktionen, glücklich, jedes Wort verschlingend, ihn sofort sehen und fest, so fest wie es nur irgend geht an mich drücken wollen,
    
    ...es ist ein Zweizimmerappartement in Bogenhausen ein Neubau, aber ...
    ... bezugsfertig ziemlich exclusiv und damit für meinen Liebling genau das Richtige und... nur fünf Minuten von mir weg. Hallo Rebecca bist Du noch dran, … Du sagst ja nichts?“.
    
    „Ich freu mich so Papa. Danke Papa“.
    
    „Schlüssel liegt hier im Büro und auch noch ein Kuvert für dich, ...das Appartment ist unmöbliert Du musst Möbel kaufen.... Ich bin noch für drei Tage in Hamburg, aber Fräulein Heim weiß Bescheid“.
    
    ich war viel zu gut gelaunt, als dass mich die Erwähnung ihres Namens ärgerte,
    
    Mich hielt es nicht mehr, ich wollte mein neues Zuhause sofort sehen und Walla fragte, ob sie mit dürfe. Es war eine helle Zweizimmerwohnung mit Küche und Bad, im vierten Stock einer größeren, von viel grünem Rasen umgebenen Wohnanlage. „Hier wohnen keine armen Leute“, sagte Walla und brachte es auf den Punkt. Auf dem Rückweg fuhr ich bei Manu in der Pension vorbei.
    
    ich hatte schon ein schlechtes Gewissen und hoffte, sie ist nicht zu sauer,
    
    Walla kam mit hoch und ich machte die Beiden miteinander bekannt. Manu war nicht böse mit mir, hatte vier Wohnungen angeschaut, aber keine bekommen.
    
    „Viel zu viele Leute bei den Besichtigungen, vielleicht hundert Mitinteressenten, keine Chance für mich Rebecca“, sagte Manu.
    
    „Du musst weiter schauen, ja?“.
    
    „Klar, das mach ich sowieso“.
    
    „Hast Du noch Geld?“.
    
    „Ja, bekam schon was vom Amt“.
    
    „Gut“.
    
    ich wollte nicht sofort wieder gehen, die arme Manu, sitzt den ganzen Tag in den zwei Zimmern,
    
    „Wollen wir in ein Cafe, was trinken, ein ...
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