1. Süßer Vogel Jugend! Kapitel III - IV - V


    Datum: 24.03.2024, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... die Getränke vor mir abstellte.
    
    „Ich hab dich auch vermisst Charlie“.
    
    Er schaute skeptisch: “Darf man das glauben?“.
    
    „Man darf“.
    
    „Beweise?“, forderte er nun.
    
    „Ich wäre sonst nicht hier“.
    
    Manu tanzte noch immer, nun zu irgendwas von Modern Talking und ein etwa vierzigjähriger Mann, Typ Handelsvertreter gesellte sich zu ihr und nein, ich kann nicht sagen, dass er tanzte, aber er machte eindeutige rythmische Bewegungen aus dem Stand. Manu drehte ihm aber den Rücken zu und als der Song zu Ende war kam sie zu mir und trank einen großen Schluck Whiskey-Cola. Der Vertreter folgte ihr und sagte zu uns beiden gewandt: „Guten Abend, ich bin der Tobias meine Freunde nennen mich aber Tobi und ich wollte fragen, ob ich die Damen zu einer Flasche Champus einladen darf“. Er schaute fragend und ein wenig auch mit treuem Dackelblick bittend.
    
    es war Manus Entscheidung, ich schaute mir den Typ nun etwas genauer an, etwa vierzig, gepflegte Hände und ein sympathisches Lachen und ich wettete mit mir selber, ob sie ihm eine Chance gab und entschied mich mit 60:40 dafür und...gewann,
    
    „Ich bin Manu“, und Tobi durfte sich setzen.
    
    Nach dem Charlie den Champagner gebracht hatte fand der übliche Small Talk zwischen den Beiden statt und ich stellte fest, Manu hatte nichts verlernt. Tobias war gefesselt und fasziniert von ihr. Sie tanzten, unterhielten sich, lachten, tanzten, lachten und als Tobi auf die Toilette ging fragte ich:“ Ficken Manu?“. „Gute Frage, was meinst ...
    ... Du?“.“Die Entscheidung musst Du treffen, allerdings,... schlecht wärs vielleicht nicht, wieder mal auf andere Gedanken kommen, den Kopf frei rammeln lassen“.
    
    Sie schaute mich nachdenklich an:“Vielleicht ... ja...vielleicht“.
    
    Kurz vor fünf Uhr, es lief schon einige Zeit keine Musik mehr, Charlie machte schon die Abrechnung und Mecky, der schwule Discjockey winkte mir zu und ging. Die Flasche Jack Daniels war fast leer und Tobi flüsterte ihr zu:“Ich will dich“. Dabei steckte er ihr seine Zunge ins Ohr. Wenige Minuten später verließen sie den Kongo.
    
    Das Telefon klingelte unerbittlich.
    
    Charlies Arm lag über meinem Bauch, ich schob ihn weg und nahm den Hörer ab.
    
    „Hallo“, murmelte ich verschlafen.
    
    „Rebec, guten Morgen, hier ist Mike, warte mal ich geb dir deine Freundin“.
    
    „Rebecca, holst Du mich ab hier, oder soll ich mit der Strassenbahn zurückfahren?“.
    
    Ich schaute auf meine Swatch, es war elf Uhr und nachdem ich geduscht hatte fuhr ich zur Pension. Im Vorübergehen sagte ich zu Mike:“ Wasch ihn schon mal, ich bin gleich zurück“.
    
    Manu berichtete von der Nacht:
    
    „In seinem Hotelzimmer wollte ich ihm zum aufwärmen einen blasen, nehm ihn in den Mund und schwupps schiesst er auch schon ab und was für eine Menge, ich war so überrascht, das ich das ganze Zeug ausspuckte“, berichtete Manu.
    
    „So eine Null“, sagte ich.
    
    „Ach herrje, der Arme“, sagte Walla.
    
    „Aber Manu, das wars doch nicht schon, oder doch?“, fragte ich.
    
    „Ich war irgendwie fertig mit dem Deppen ...