1. Niemals Teil 3 (Roman)


    Datum: 26.03.2024, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    ... Wolldecken lagen am Boden und es saßen die Bewohner darauf und aßen. Ich war einen kleinen Tick zu spät gekommen.
    
    Lachen musste ich über die Gulaschkanone: Sie sah wirklich so aus, wie eine Kanone!
    
    Bisher hatte ich Meta noch nicht gefunden. Komisch, wo doch schon alle da waren...
    
    Mir blieb kaum Zeit zum Nachdenken. Ich futterte meine Suppe, schob mir noch schnell einen Wackelpudding rein und knabberte einen Apfel.
    
    Vollgestopft, bis oben hin, transportierte ich mich ins dritte Dorf.
    
    Alles war ruhig. Ich war zu früh dran.
    
    `Ich bin bald bei dir, Baby.´ Meta. Juchu.
    
    `Ich habe dich so vermisst. Wo bleibst du?´
    
    `Ich bin schon hier, Süße.´
    
    Ein fetter Schauer überlief meinen Körper. Wie gemein. Warum hatte ich ihn nicht gespürt?
    
    `Ich habe mich absichtlich bedeckt gehalten. Du wolltest mich doch suchen.´
    
    Ups. Vergessen. In Gedanken ging ich die Männer durch, die ich heute kennengelernt hatte und die Junggesellen waren.
    
    Schreiner Dennis, nein. Sportlehrer Ulf, nein. Masseur Gunnar, ich stockte, nein, der sah viel zu gut aus. Milchmann Stephan, nein. Springer Sascha, nein. Sportlehrer Jun Chou, nein. Fußpfleger Dario, nein. Telekommunikationselektroniker Derrick, nein, sah auch zu gut aus. Müller Ali, passte auch nicht. Komisch, das waren doch alle.
    
    Die anderen Männer waren zwar nun auch wieder Junggesellen, aber sie waren in festen Händen. Was war mir entgangen?
    
    Es lachte in meinem Kopf. `Du warst nicht da, als ich ankam.´
    
    WAS??? Dann würde ...
    ... ich ihn ja schnell finden können. Ich lachte mir ins Fäustchen.
    
    `Du hast dich verraten´, neckte ich ihn.
    
    `Es war sehr schwer für mich, nicht zu dir zu kommen, als du an der Gulaschkanone standest.´
    
    Oh, wie gemein.
    
    Der nächste Dorfleiter, mit seiner Assistentin traf ein und ich war wieder ganz die freundliche Göttin. Meta sperrte ich für diese Zeit aus meinem Kopf aus.
    
    Ich war zuvorkommend, beantwortete Fragen und lächelte immer zu. Mein Gesicht tat schon voll weh, aber ich liebte es, zu sehen, wer alles zu mir kam, ohne Vorurteile oder Beschwerden.
    
    In diesem Dorf musste ich drei Patienten behandeln.
    
    Ich küsste ihnen auf die Stirn und saugte ihre Geisteskrankheiten in mir auf.
    
    Was für ein Gefühl, zu sehen, dass in diese Menschen, richtiges Leben kam... Mein Glück war grenzenlos. Ich brauchte dringend Sex, doch meine Arbeit war noch lange nicht vorbei!
    
    Mein Tag war sehr lang und Michael brachte mir Abendessen vorbei. Eine leckere Stulle mit Salat, Schinken und Käse und eine Banane.
    
    Er spürte, dass ich überlief vor Gefühlen und blieb einfach bei mir. Das half mir sehr. Es wurde Abend und schon dunkel, als ich die letzte Dorfgemeinde willkommen hieß.
    
    Als ich endlich alle begrüßt hatte und Michael und ich in unserem Dorf zurück waren, konnte ich meine Aufregung kaum noch in Schach halten. Mein Herz klopfte wie wahnsinnig. Ich dachte, es würde mich gleich zerspringen.
    
    Leute saßen an Campingtischen und unterhielten sich, Kinder rannten vor ihren ...
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