1. Polyamorie 03 - Kapitel 02+03


    Datum: 01.08.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... hat Lisa wieder Schule", begründete ich.
    
    „Die kann ich gerne verpassen. Ich schreibe mir selber eine Entschuldigung. ‚Konnte nicht zur Schule kommen. War in New York zum Heiraten.'", alle lachten, nur ich nicht.
    
    Ich warf die Papiere auf den Tisch und beugte mich zu ihr. „Und was ist mit deinem Abi? Du solltest dafür lieber lernen, statt hier zu sitzen und dumme Witze zu reißen. Du hast schon genug Stoff verpasst." Bereits, als ich es sagte, tat es mir leid. Sie konnte wirklich nichts dafür.
    
    Lisa lehnte sich mit verschränkten Armen vor der Brust zurück. Die Stimmung war dahin.
    
    „Hey, du Grummelbär, bleib ruhig. Keinen Stress!", besänftigte mich Yasi. „Wir schaffen das schon. Marie wird uns helfen."
    
    Ich schaute zu meinem Engel. Fast wie im Flugzeug saß sie da. Fehlte nur der sture Blick aus dem Fenster. Sie blickte auf. Tränen glitzerten in ihren Augen.
    
    „Ist ja schon gut. Entschuldigung, Lisa. Ich bin gerade ziemlich nervös geworden. Ich will doch nur, dass alles klappt." Dabei ging ich spielerisch auf die Knie und legte meinen Kopf auf ihren Schoß. „Kannst du mir nochmal verzeihen?"
    
    Sie schniefte. Wortkarg und die Arme weiter vor der Brust verschränkt, antwortete sie: „Vielleicht!"
    
    Ich suchte ihren Blick. „Wenn du mir heute Nacht zeigst, wie sehr es dir leidtut, könnte ich dir vergeben." Im Hintergrund sah ich die Uhrzeit. Es war 10:10 p.m.
    
    „Einverstanden! Allerdings sollte ich damit mal anfangen, es ist schon spät."
    
    Ich griff Lisa unter die ...
    ... Beine, gleichzeitig legte sie ihre Arme um meinen Nacken, dann hob ich sie an. Auf dem Weg ins Schlafzimmer rief ich über die Schulter: „Sagt eine von euch Marie Bescheid. Ich muss mich jetzt bei Lisa entschuldigen."
    
    Lisa fügte hinzu: „Und beeilt euch besser damit, sonst ist nichts mehr für euch übrig." Yasi und Lena buhten hinter uns her. Ich hörte es fast nicht. Ich war durch Lisas verführerisches Lächeln abgelenkt, das mein Herz schneller schlagen ließ.
    
    Als ich Lisa auf das Bett absetzte, bemerkte ich, wie hoch die Matratze war. Im Sitzen berührten Lisas Füße den Boden nicht. Ihre Beine baumelten in der Luft. Trotz ihrer Größe von 1,72 m wirkte sie viel kleiner. Fast wie ein Kind, das auf einem normalen Bett saß. Ich musste schmunzeln, es erinnerte mich an ein Museum mit Räumen mit optischen Täuschungen. Kinder wirkten riesig, wohingegen Erwachsene winzig aussahen. Nur kam ich mir hier ebenfalls wie ein Kind vor, zumindest freute ich mich wie eines, denn nun konnte ich meinem Engel zeigen, was ich im Flugzeug meinte.
    
    Lisa trug noch immer den supersexy Minirock. Dazu die langen, dicken Wollstrümpfe. Ich rollte einen Strumpf von oben herunter und küsste dabei ihren Schenkel. Dann öffnete ich einen Schuh und zog ihn langsam aus. Dabei streifte ich bewusst mit dem Rand über die gesamte Länge ihrer Fußsohle. Lisa kicherte.
    
    Ich wusste, sie war sehr kitzelig, aber zugleich war es auch eine ihrer erogenen Zonen. Also rollte ich den Strumpf bis zur Ferse und legte ihren Fuß ...
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