1. Tom und Annabelle Kap. 03


    Datum: 15.05.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bythenonameman

    ... zu werden.
    
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    Inzwischen war das zweite Semester vorüber. Er traf sich mit Annabelle beim Kino, welches das günstigste war. Sie trug ein einfaches weißes loses T-Shirt mit einer Jeans. Außer ihrem Po war da nichts besonders appetitlich präsentiert. Er wollte sich "Das Ekeln" anschauen, eine Verfilmung von den gleichnamigen Roman Satres. Er hatte sie eingeladen. Beide entschieden sich gegen Popcorn (passte nicht zum Thema des Films irgendwie).
    
    Seit sie ihn vor dem Kino gesehen hatte, verspürte sie dieses warme aufwühlende Ziehen. Sein begrüßendes Lächeln verzauberte sie. Er sah so wie immer aus: sehr attraktiv. Andere Frauen schauten ihre Begleitung an. Frauen waren so schnell neidisch. Im Grunde genommen interessierte sie sich nicht für den Film -- beziehungsweise, wenn sie ihre Überlegungen aufrichtig zu Ende gedacht hätte, würde sie zu diesem Schluss kommen. Dann hätte sie auch erkannt, dass sie eigentlich nur Tom wiedersehen wollte. Unwillkürlich fühlte sich in dem roten Eingangsflur wie in einem Liebesfilm. Die Lampen strahlten warmes Licht aus. Sie war zwar aufgeregt, aber in einer positiven Weise.
    
    Über den Film, selbst nachdem sie ihn gesehen hatte, konnte sie nichts sagen, außer: "Ich fand ihn seltsam." -- das sagte sie direkt nach dem Schluss. Belustigt lächelte Tom. "Existenz ist seltsam", behauptete er. Schon mit der These konnte sie nichts anfangen. Sie wollte nicht nachfragen, was er damit meinte, weil sie sich dann dumm vorkam. "Ich meine", fuhr ...
    ... er ohne Nachfrage aus, "gut. Wir leben. Wir haben eine Existenz. Aber theoretisch könnten wir auch nicht leben -- ich könnte nichts haben, beziehungsweise, dann würde ich ja gar nicht sein, dies wäre ein Nichts, aber wie kann ich über ein Nichts reden? Aber trotzdem bleibt die Möglichkeit bestehen, oder?." Wie nerdig, dachte sie, aber auch süß. Während er dies kurz ausgeführt hatte war er am strahlen. Sie fragte sich, ob Philosophie nicht ein besseres Studium für ihn sei. Wieder schaute sie ihn an. Inzwischen war sein Blick zum Himmel. Scheinbar hatte er ihren Blick gemerkt, und senkte ihn. "Du kannst damit nicht viel anfangen, oder?", fragte er sie. Darauf antwortete sie nicht.
    
    Von der letzten Bushaltestelle aus, war es noch ein Stückchen bis zu Annabelles WG. Tom wollte sie unbedingt begleitet. Das machte ihr nichts aus. Dabei blieb es auch nicht. Genau wie vorheriges Mal, nur diesmal nicht im besoffenen Zustand, attackierten sie sich küssend gegenseitig. Umschlungen sich heftig; waren in ihren Küssen vertieft. In beiden brannten die Liebe wie ein großes Feuer. Sie war so weich, er so groß (damit meinte sie seine Muskeln). Zunächst verweilten sie so in ihrem Bette, relativ still. Tom konnte nicht mehr. Schon die ganze Zeit presste sein Glied unbequem gegen seine Jeans. Ruckzuck löste er sich von seiner Jeans, und seiner Unterhose. Er warf einen kurzen Blick auf sein kleines Monster. Verdammt, dachte er, heute bin ich wirklich fickig. Gerade wollte er ein Kondom über es ...
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