1. Hinter Klostermauern 08


    Datum: 05.08.2019, Kategorien: BDSM Autor: byBrillenschlumpf

    ... sich eine Kerze besorgen wollen. Wie gut hätte sie sie jetzt gebrauchen können. Dann hatte sie eine neue Idee. Sie nahm das Holzlineal, das sie am Schreibtisch liegen hatte an sich und ging in die Küche. Dort suchte sie sich ziemlich was an Wurzelgemüse zusammen und nahm es auch mit.
    
    Bevor sie auf ihr eigentliches Ziel zusteuerte suchte sie noch die Kirche auf. Sie betete zur Heiligen Jungfrau und stellte die verzweifelte Frage, warum sie mit der Keuschheit solche Probleme hatte. Nicht dass sie eine Antwort erwartet hätte, aber es war doch noch vor drei Wochen alles gut gewesen. Kein schlimmer Gedanke, keine Versuchung, nichts. Und dann war der Bischof gekommen. Wir erwähnten es schon, er hatte sich eine Rute besorgen lassen und diese Rute weckte in Therese Erinnerungen. Oh diese Erinnerungen waren nicht durchwegs schlecht. Sie waren halt und das schreckte Therese doch etwas, zutiefst menschlich, na halt mit allen möglichen geilen Vorstellungen behaftet. Sie hatte doch gehofft, indem sie die Rute verbannte, wären die Probleme die mit Unkeuschheit verbunden waren, ebenfalls verbannt. Allerdings hatte sie unter ihren Schülerinnen doch einige, die eine ausgeprägte Libido hatten. Ach was hatte der Bischof kommen müssen, sich vom sittlichen Lebenswandel der Schülerinnen zu überzeugen. Konnte man sie nicht einfach Schülerinnen sein lassen? Konnte man nicht tolerieren, dass sie in einem gewissen Alter halt einfach entdeckten, dass sie einen Körper hatten? Ganz bestimmt, da war ...
    ... die Mutter Oberin sich sowas von sicher, brachte das Gerede davon und die ständigen Hinweise auf die Keuschheit doch gewisse Schülerinnen erst auf die Idee, dass es da etwas geben könnte, das zu erforschen und zu versuchen, besonders weil es ja verboten war, sich mehr als lohnen musste.
    
    Über die Carmen, die vorhin grad zu ihr gezerrt worden war, weil sie einen Blödsinn angestellt hatte, was musste sie auch versuchen einer Nonne unter das Nachthemd zu fotografieren, war sich Therese auch nicht ganz klar. Sie erinnerte sie sosehr an sich selber, dass es sie richtig erschreckte. Und die Aussage, dass sie um eine strenge Strafe bäte, war auch nicht geeignet die Mutter Oberin zu beruhigen. Wie recht sie mit der Carmen hatte wusste Mutter Oberin zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht.
    
    Allerdings wusste sie, dass ihre Schwester Abigail von der Rute des Bischofs erweckt worden war und zu der wollte Mutter Oberin. Im Geiste notierte sie, was sie bei ihrem nächsten Besuch in der Stadt alles besorgen wollte. Da stand die Rute ganz oben auf der Liste.
    
    Sie klopfte an die Zelle von Schwester Abigail und trat ein. Die Schwester las noch in einem Buch mit Kommentaren zur Schrift. Nach der Begrüßung kam Therese gleich zur Sache. „Hat der Herr Bischof alles, was er braucht?" „Ja Mutter Oberin, er hat nach nichts Besonderem gefragt, obwohl ich ihn mehrmals gefragt hab." „Und hat er dich wieder gezüchtigt Abigail?" „Nein Mutter, ich hab ihm keinen Grund gegeben, obwohl ich hatte schon den ...
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