Kairi
Datum: 01.06.2024,
Kategorien:
Transen
Autor: bylucascanine
... jederzeit herzlich willkommen Kairi. Und wir wollen ja auch noch zusammen grillen", ergänzte dann auch sein Vater.
„Das ist sehr nett. Ich komme auch wirklich gerne. Könnte ich mich aber jetzt noch einmal frisch machen, bevor wir gehen?"
„Natürlich. Das Gästebad ist neben der Eingangstür. Ich zeige es dir." Toms Mutter wollte gerade aufstehen, da wehrte Kairi ab. „Kein Problem, das finde ich schon."
Kaum war sie im Haus um die Ecke, sagte sie dann schon:" Die ist ja sowas von reizend, Tom. Und so hübsch. Ein echtes Goldstück."
Und sein Vater ergänzte: „Und im Kopf hat sie auch was. Mit der kann man sich ja richtig gut unterhalten. Nicht wie diese Manuela damals."
„Melanie."
„Dann halt Melanie. Ist auch egal. Die war jedenfalls schrecklich. Überhaupt kein Vergleich. Auf Kairi musst du richtig gut achtgeben, Sohn, damit sie dir nicht irgendwann wegläuft. Die könnte ja jeden haben. Und das wäre echt schade. So eine findest du wahrscheinlich nicht nochmal."
Tom fühlte wieder richtig Stolz auf Kairi. Und er hatte sich tatsächlich Sorgen gemacht, dass es eine Katastrophe geben könnte.
Da setzte sein Vater aber eine etwas ernstere Miene auf.
„A propos achtgeben. Du passt aber schon auf, ja? Bei euch jungen Leuten weiß man das ja nie so genau, wenn bei euch die Hormone verrückt spielen. Und bei so einem hübschen Ding erst recht."
„PAPA! Bitte!"
„Ich sag´s ja nur. Wir haben dich ja nicht umsonst schon ganz früh aufgeklärt. Es wäre jetzt jedenfalls ...
... eindeutig noch zu früh für Nachwuchs."
„PAPA!"
„Wobei die Kinder der beiden bestimmt sehr hübsch und niedlich wären." Seine Mutter klang schon fast so, als würde sie sich auf Enkel mit leichten Mandelaugen freuen und Tom wusste plötzlich, dass diese Erwartungshaltung noch zum Problem werden könnte. Vor allem wenn dazu kam, dass es gerade er war, der Kairis fruchtbares Sperma in sich trug. Und das gerne.
Als die kurz darauf zurückkam, rief Tom ein Taxi für sie beide, weil er ja noch sein Fahrrad holen musste. Als es kam und sie sich vor dem Haus verabschiedeten, umarmte dann seine Mutter Kairi sogar und sagte, dass sie jederzeit herzlich willkommen sei. Besser hätte es also kaum laufen können.
Trotzdem fragte er sie, sobald sie losgefahren waren: „Woher weißt du denn so verdammt viel? Und zu so vielen Themen? Mein Vater hält die meisten Jugendlichen heute für oberflächlich und ist nicht leicht zu beeindrucken. Du hast das aber eben eindeutig geschafft. Ich wünschte mir, er würde öfter mal so respektvoll gucken, wenn ich was sage."
„Na, ja. Das ist halt einer der wenigen Vorteile, wenn man keine Freunde hat, nicht ausgeht und immer allein zuhause ist. Man hat viel Zeit zum Lesen und um Nachrichten zu schauen."
Sie bemerkten, wie der Taxifahrer Kairi bei diesen Worten im Rückspiegel musterte. Wahrscheinlich konnte er sich nicht vorstellen, dass ein so hübsches Mädchen keine Freunde hatte und immer allein zuhause war. Um ihn nicht noch neugieriger zu machen, sagten ...