Alter Bulle Teil 14
Datum: 16.06.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byChinaSorrow
... wurden nicht weniger. Mein Mund war plötzlich knochentrocken.
„Julia? Woher kommt dieser Sinneswandel?" Er traute dem Braten immer noch nicht. „Wie viel hast du getrunken?"
„Nicht viel. Ich bin in dieser Hinsicht vollkommen Herrin meiner Sinne." Ich richtete mich auf und sah ihm geradeaus ins Gesicht. „Was mich vielleicht übermütig gemacht hat, war das, was mit Susanne passiert ist oder besser gesagt höchstwahrscheinlich passieren wird."
„Was...?"
„Psst! Wie gesagt, es würde dich viel zu geil machen. Reicht es nicht zu wissen, dass es wild genug war, um mich dazu zu bringen, über meinen Simone-Schatten zu springen?"
„Muss in der Tat weltbewegend sein." Jens streichelte meinen Nacken und spielte mit seinem Daumen an meinem Ohr. Die zärtliche Berührung holte mich ein wenig runter und gestattete mir, zumindest einige Muskeln zu entspannen.
„War es. Ich berichte dir jedes Detail am Sonntag." Ich küsste ihn innig. „Allein schon, um dich von deinen Erinnerungen an Simone zu befreien."
„Du glaubst, das klappt?" Bei dieser Bemerkung hätte ich es fast verrissen. Heiße Wut stach in mein Hirn und meine Hände krampften sich in Jens' Muskeln. Er sah mich vielsagend an. „Julia, Liebste, glaubst du wirklich, dass du bereit dafür bist?"
„Keine Ahnung. Aber jetzt ist es eh zu spät." Jens nahm mich in die Arme und drückte mich fest an sich.
„Nein, ist es nicht. Wenn du jetzt eine Nachricht hinterherschickst und auf zeitweilige Unzurechnungsfähigkeit plädierst, kann ...
... dir niemand einen Vorwurf machen. Versteh mich nicht falsch. Ich würde mich über das Erlebnis freuen, ganz außerordentlich sogar. Aber ich habe schon einmal gesagt, dass ich ohne Vorwürfe oder Reue bereit bin, für dich darauf zu verzichten. Das meine ich auch nach wie vor genau so!"
Ich lag in seinen Armen und liebte ihn so sehr. Er gönnte mir alles, was ich wollte. Er würde mich fröhlich zu Susanne schicken und auch zu Thomas, wenn es mir Lust bereiten würde. Ich war mir bewusst, dass es ihn scharf machte, wenn ich streunte. Trotzdem wollte ich ihm fremde Lust gönnen. Da war auch noch etwas anderes im Spiel und ich sagte es ihm.
„Nein. Ich will es." Seinen Blick fixierend nahm ich seinen Kopf in beide Hände und hielt ihn fest. „Ich will wissen, wie du dich fühlst, wenn ich zum Bullen gehe. Ich will wissen, ob mir die Möse nicht nur dann so hinterhältig kribbelt, wenn wir darüber sprechen. Ich hasse es, wenn ich von dem Gedanken nass werde. Ehrlich. Trotzdem passiert es. Simone ist eine Naturgewalt. Ich will es weiter mit ihr und dem Bullen treiben und sie will dich. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann es passieren wird. So habe ich zumindest einen Hauch von Kontrolle und wenn es nur über den Zeitpunkt ist."
Jens wollte etwas sagen und ich bedeutete ihm, still zu sein. Ich war noch nicht fertig.
„Du bist scharf auf sie. Kein Vorwurf. Geht mir genauso. Du warst nie jemand, der anderen Weibern hinterhergeschaut hat. Ich musste mir nie Sorgen machen, dass ...