1. Sonntag Abend - Die Wochen danach, Teil 3


    Datum: 25.06.2024, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Susanne stand im Lagerraum des Modegeschäfts wo sie eine gute Stunde vorher die Jeans sortiert hatte. Sie steckte den Kopf durch den Perlvorhang und machte Petra auf sich aufmerksam, die nur ein paar Meter weit weg stand "Pssst. Petra. Pssssst." Petra kam in den Lagerraum und meinte fröhlich: "Die Frau Müller hat gerade schon angerufen, dass der Herr Roth dich vorbei bringt. Ich muss sagen das ist echt beeindruckend, was Du heute durchgehalten hast."
    
    "Ich pack' das selber nicht was da heute abgegangen ist, das ist echt ultrakrass! Kann ich jetzt bitte meine Klamotten wieder haben?" flehte Susanne Petra an. Die nickte zustimmend und meinte "Na klar. Das hast Du Dir jetzt wirklich verdient. Ich ruf schon mal Deine Mutter an, dass sie Dich abholen kommt. Du kannst jetzt rausgehen und Dir von meiner Kollegin den Schlüssel für den Ladentisch geben lassen. Es sind gerade keine Kunden im Laden, da kannst Du ruhig rausgehen. Aber lass Dir keine Unsicherheit anmerken, nicht dass uns meine Kollegin noch die Nerven verliert. Also los, bevor wieder Kunden kommen." Damit schob sie Susannes nackten Körper durch den Perlvorhang. Die biss sich fest auf die Unterlippe und ging so normal es ging auf die ältere Verkäuferin zu, die hinter dem Ladentisch stand. "Kann ich bitte den Schlüssel haben?" sagte sie mit etwas verkrampfter Stimme. "Die Verkäuferin fiel fast tot um. "Oh Gott, oh Gott, wenn Dich jemand sieht. Hier schnell, schnell..." sagte sie während sie mit zittrigen Fingern ...
    ... versuchte den Schlüssel in das Schloss des Fachs mit Susannes Kleidern zu bekommen. Weil sie das vor lauter Aufregung nicht hin bekam nahm ihr Susanne den Schlüssel aus der Hand und schloss schnell selbst auf. Sie schnappte sich die Plastiktüte und flitzte damit zurück in den Lagerraum. Dort schüttete sie die Sachen einfach auf den Fußboden aus. Das verrückte war, dass es ein ganz komisches Gefühl war, sich jetzt wieder anzuziehen. Es war fast zwei Stunden her dass sie sich ausgezogen hatte und vier wildfremde Menschen hatten sie in der Zeit so gesehen. Irgendwie fühlte es sich schon fast ein bisschen normal an, so nackt zu sein."
    
    Susanne wartete im Laden auf ihre Mutter und als sie kam verabschiedete sich Susanne mit einer Umarmung von Petra. "Also das war echt soooo der Hammer Petra!" sagte sie während sie die Frau noch umarmte. "Danke dass Du mir geholfen hast das zu schaffen. Alleine hätte ich das in 100 Jahren nicht gebracht." Dann ging sie mit ihrer Mutter zum Auto im Parkhaus. Die Menschen um sie herum empfand sie irgendwie als langweilig, so wie sie jetzt angezogen war in Jeans und Pullover. Jetzt konnten die Paulus hoffentlich kommen heute Abend, ohne dass sie paniken würde. Sie war sich im Klaren darüber, dass nur der sanfte Druck der beiden Frauen in den Läden ihr es ermöglicht hatte, das alles durchzustehen. Aber sie hoffte dass es eine ähnliche Lösung für heute Abend geben würde.
    
    Wie der eigentliche Besuch von den Paulus am Samstag Abend dann abgelaufen ist und ob ...