1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... aufgebrochen war.
    
    Er sollte sich das nächste Spielchen zwischen ihnen ausdenken, es planen und vorbereiten. Planung und Organisation waren seine absoluten Stärken. In aller Bescheidenheit war sich Michael durchaus seiner überragenden Kreativität bewusst.
    
    Sie hatte gemeint, dass sie sich immer so viele Gedanken gemacht hatte um ihre Spielchen, dass es nun einmal an Michael lag, sich Gedanken zu machen. Er konnte das recht gut verstehen.
    
    Alina hatte wohl das Gefühl, dass sie bei dem ganzen Arrangement den Kürzeren zog, und so hatte sie ihm aufgetragen, ihre nächste Session zu planen und darauf zu achten, dass vor allem sie dabei nicht zu kurz kam und ihre Freude hatte. Diese letzte Sache zwischen ihnen hatte neue Möglichkeiten eröffnet.
    
    Aber die Aufgabe, die sie ihm gegeben hatte, stellte sich als schwierig heraus.
    
    Wie konnte denn der Devote eine Session planen, die die Dominante überraschte? Er war doch in dieser Sache der Passive und sie die Aktive.
    
    Seine Aufgabe war es doch, zu genießen oder besser gesagt zu erdulden, und ihre war es auszuteilen. Wie konnte er derjenige sein, der handelte, obwohl er ertragen sollte? Solche Probleme waren genau sein Ding.
    
    Michael war zunächst ziemlich ratlos gewesen, wie das funktionieren sollte. Er musste gestehen, dass er recht wenig von ihr wusste. Sie war diejenige, die immer einen Schritt voraus war. Sie wusste alles über ihn, aber er? Er konnte nur raten und musste dann feststellen, dass Alina ganz anders, viel ...
    ... krasser und extremer war, als ihre blonde Unbedarftheit vermuten ließ.
    
    Natürlich hatte sie ihm eine Liste gegeben, und die schränkte ihn ziemlich ein. „Kein Sex zwischen uns!“ stand beispielsweise darauf.
    
    „Ich laufe nicht nackt vor dir rum!“, war eine weitere Regel. „Es geht einzig um meinen Spaß! Du hast nichts zu melden.“ So ging es weiter: „Wenn ich ‚Feierabend‘ sage, dann bist du zu weit gegangen und das Spiel ist zu Ende.“
    
    Es ging noch weiter, die Liste war lang und manchmal ein wenig seltsam. „Kein Natursekt“ stand da beispielsweise. Ehrlich gesagt konnte er sich nicht vorstellen, wer in diesem Arrangement auf wen urinieren sollte. Ihn irritierte, dass sie so etwas überhaupt in Erwägung zog, selbst wenn sie es in ihrer Liste ausschloss. Offensichtlich hatte sie sich mit dergleichen beschäftigt. Nun, er hatte es auch, er wusste, was man unter Natursekt versteht. Es war eklig. Meinte sie das also ernst?
    
    Michael kam das alles sehr restriktiv vor. So konnte er nicht arbeiten!
    
    Aber er musste sich eben was einfallen lassen.
    
    Denn das alles hing an einem Versprechen:
    
    „Wenn du gut bist, dann entlasse ich dich aus deinem Käfig! Und wenn du sehr gut bist, darf vielleicht auch noch was von deiner Lustmilch raus!“
    
    Sie hatte dabei verschmitzt gelächelt, und er hatte den Kopf über das Wort „Lustmilch“ geschüttelt.
    
    „Ich bin ja kein Unmensch. Wir beide sollen doch unseren Spaß haben, findest du nicht?“
    
    Er hatte das als Zeichen des Einlenkens gesehen, dass sie ...
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