Die Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 14.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: naschmi
... geil. Total sexuell, obwohl nichts passierte. Er tat nur, was sie sagte. Aber allein die Tatsache, dass sie es ihm befahl, und er sich ihr unterwarf, er ihren Befehlen nachkam, nur um ihr zu gefallen. Die Prekariatsdomina hätte sich davon eine Scheibe abschneiden können!
„Du hast einen knackigen Arsch! Wackle mal was damit!“
Michael tat es. Umständlich wackelte er mit den Hüften hin und her. Was für ein peinliches Bild er da abgab!
„Schüttel dein‘ Arsch für mich!“, sang sie dazu mit einer erstaunlich hellen Stimme.
Wieder so ein Stich! Michael nahm es hin und ertrug auch ihr mädchenhaftes Lachen.
„Du machst ja echt, was ich will! Du bist mir ja ein kleiner Arschwackler!“
Michaels Selbstachtung war im Keller, aber er machte weiter, bis sie ihn aus der peinlichen Lage entließ und er sich wieder aufrichten konnte.
„Kannst dich wieder umdrehen!“
Sein Kopf war rot und er schwitzte auch ein wenig, als er sich ihr wieder zuwandte. Auch das war ihm peinlich, er hatte sich so eine Mühe gegeben, souverän zu sein.
„Du machst ja echt, was man dir sagt!“, lachte sie. Alina hatte die Füße keck auf den Tisch gelegt.
„Gefällt mir!“
Michael kommentierte das nicht. Er betrachtete sie stattdessen mit gesenktem Kopf. Sie erschien plötzlich so unglaublich schön, wie sie sich in ihren Stuhl geräkelt hatte, mit geröteten Bäckchen und leicht glasigen Augen. Dazu der Pferdeschwanz, der sie unschuldig wirken ließ, und trotzdem gab sie ihm all diese Befehle, die er ...
... dankbar aufleckte wie ein Kater die ihm hingestellte Milch.
Alina goss sich noch etwas von dem Cognac ein und leerte das Glas in einem Zug. Dann nahm sie einen Eiswürfel und lutschte schmatzend daran.
Michael beobachtete neidisch, wie das gefrorene Wasser langsam zwischen ihren roten, weichen Lippen schmolz.
Wusste sie, was sie da tat? Wie erotisch das wirkte? Oder war sie wirklich so unschuldig?
+ + +
Alina hatte in diesem Moment keine so tiefen Gefühle. Sie amüsierte sich darüber, dass er tat, was sie sagte. Sie war das von ihrem Ex nicht gewohnt. Sie war das von Männern generell nicht gewohnt.
Ihr wurde das Ganze allerdings auch unheimlich. Sie war nicht mehr ganz nüchtern, nicht mehr ganz zurechnungsfähig, und was sie da machte, könnte sie am nächsten Tag bereuen. Sie war sich nicht sicher. Es war Zeit, sich zu verabschieden, über alles nachzudenken und am nächsten Morgen eine Liste mit Pros und Kontras zu machen. Auch wenn sie im Moment nicht so genau wusste, worüber. Einfach pro und kontra. Einfach versuchen, es zu strukturieren und zu verstehen.
„Es ist spät. Ich sollte gehen, bevor wir hier noch Sachen machen, die nicht so gut wären!“
„Ich kann mir gar nicht vorstellen, was aus dieser Situation nicht gut werden könnte!“, meinte Michael süffisant, und nun wurde Alina erst bewusst, dass er lange nichts gesagt hatte. Sie hoffte, dass sie selbst nicht zu viel Unsinn von sich gegeben hatte.
„Okay, das Spiel ist beendet! Du darfst mir noch die Füße ...