Die Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 14.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: naschmi
... ein Arsch.
„Sofort!“, antwortete die Bedienung leise. Aber alle Zuversicht war nun aus ihrer Stimme gewichen. Sie hatte die Hoffnung aufgegeben, das rote Blinken zu beseitigen. In einem letzten Akt zog sie den Stecker, und stöpselte ihn einen Augenblick später wieder ein. Die Maschine startete neu, allerlei Lichter gingen an und aus, die Maschine machte seltsame Geräusche. Die Augen Alinas und der Bedienung waren auf die rote Lampe gerichtet, die sich noch nicht gemeldet hatte. Solange dies nicht anging und die Maschine immer noch werkelte und Geräusche machte, war alles gut.
Alina hielt den Atem an und hoffte mit der Bedienung, dass das Blinken nicht wieder einsetzte. Die Maschine beendete ihre Geräusche, und die Hoffnung der beiden stieg, dass der Automat nun betriebsbereit war. Sekunden vergingen. Nichts geschah. Die Hoffnung stieg. Doch dann begann das rote Blinken wieder, und alle Hoffnung zerstob. Alina sah, wie die Schultern der Bedienung zusammensackten. Sie hatte Alina den Rücken zugedreht, aber Alina sah, wie sie sich die Augen wischte. Kein Grund zu heulen, dachte Alina, aber sie konnte es durchaus verstehen. Doch im nächsten Moment kam die Rettung. Die Kollegin, die sie gerade abgelöst hatte, kam zurück, hatte schon ihre Jacke an und sah routiniert, was mit der Maschine los war. Die weinende Bedienung musste nichts sagen, bekam nicht die Gelegenheit, ihren Frust auszudrücken. Stattdessen meinte ihre Ablösung nur:
„Das Scheißteil spinnt andauernd. Nicht ...
... deine Schuld!“, und dann tippte sie, leider viel zu schnell, als dass die Bedienung es hätte nachvollziehen können, ein paar Tasten. Das rote Blinken verschwand augenblicklich und im gleichen Moment setzte die Maschine sich in Gang und spuckte das Gewünschte aus.
„Du kriegst das schon hin! Bis dann!“, meinte die Ablösung und war auch schon verschwunden.
Alina konnte die Bedienung gut verstehen, die zwar nun einen Kaffeeautomaten hatte, der wieder funktionierte, aber keine Ahnung, wie sie ihn wieder richten konnte, wenn er wieder spinnen sollte. Alina beobachtete, wie die Bedienung dem dürren, bleichen, schwarzhaarigen Mann den Latte Macchiato brachte.
„Na endlich!“, raunzte er nur, widmete der Frau aber keinen Blick.
Alina reichte es nun. Was für ein Arsch! Ihr schoss eine Fantasie durch den Kopf:
Wie sie von ihrem Platz aufstand, zu dem Mann ging, der sich hinter seinem Laptop verkrochen hatte und ohne aufzublicken nach dem Latte Macchiato griff und gedankenverloren daran nippte, ohne ihn zu genießen. Und das, obwohl die Bedienung so viel Mühe damit gehabt hatte!
Alina stemmte eine Hand in die Hüften und sprach ihn an:
„Hey, du!“
Er sah auf und antwortete schroff:
„Was ist?“
„Du bist ein ziemliches Arschloch!“
„Was?“, fragte er irritiert. Er achtete nicht richtig auf sie. Sein Blick sprang immer wieder auf den Bildschirm zurück.
„Wie du die Bedienung behandelst!“
„Was geht Sie das an?“
„Sie ist neu. Hast du das nicht gesehen? Sie kennt ...