Die Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 14.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: naschmi
... wäre er es. Michael war der einzige Sohn einer richtig reichen Familie, und sein Vater war so um die Reputation des Familiennamens besorgt, dass er Michael lieber Geld in den Rachen warf, als zum Gespött der Stadt zu werden, indem er ihm den Geldhahn abstellte und so zugeben musste, dass sein Sohn nicht so perfekt war, wie er sich das erhofft hatte.
Michael war zufrieden.
Er nahm sich vor, noch ein wenig zu recherchieren, ob er einen Fliesenleger fand, der die Ansprüche an Terrazzo erfüllen konnte, wurde dann aber doch recht schnell abgelenkt.
Michael suchte nämlich nach „Buchhaltungsdomina“, „Buchhaltung + Domina“, „Sekretärin + Domina“. Laut der „Regel 34“ gab es zu jeder Sache, die man sich vorstellen konnte, auch Pornografie. Er hatte das probiert. Es gab Zombies, und wenn er nach „Zombieporno“ suchte, dann fand er dazu etwas. Nicht, dass ihn Zombiepornografie interessiert hätte, aber es war gut zu wissen, dass es zu jeder Neigung Interessensgenossen gab. In diesem Fall allerdings, das musste Michael erkennen, fand er auf die Schnelle nichts. Zumindest unter den Begriffen erhielt er keinen Treffen. Er suchte also mit seinen begrenzten Englischkenntnissen und wurde ein wenig fündig. So richtig aber auch nicht. Als er schließlich seine Suche abbrach, war es schon spät in der Nacht. Mit dem Terrazzo war er nicht weitergekommen, aber er hatte das gute Gefühl, etwas gelernt zu haben und einen schwarzen Fleck im Internet gefunden zu haben, zu dem es noch nicht ...
... ausreichend Material gab. Er beschäftigte sich eine Weile mit der Frage, ob er was gegen diesen Mangel unternehmen sollte.
Später im Bett gab er sich seiner Phantasie hin, und da gab es eine dominante Sekretärin.
Sie hieß Mercedes Maria, war eins achtzig groß. Ihre schlanken Beine steckten in schwarzen Nylons, eingerahmt von halsbrecherisch hohen Pumps mit Pfennigabsätzen. Der enge Rock, der gerade ihre Kniescheiben bedeckte, schmiegte sich um ihre Hüften und betonte die Wespentaille. In ihrem tiefen, braungebrannten Dekolletee glänzten Perlen. Sie war offensichtlich Spanierin, was nicht nur die langen schwarzen Haaren zeigten.
In seiner Fantasie hatte er an seinem Schreibtisch seinen Laptop geöffnet, surfte aber nur ziellos umher. Ihre Schritte auf den winzigen Absätzen hämmerten in kompromissloser Entschlossenheit über den Naturschieferboden. Sie baute sich vor ihm auf, lehnte sich auf die Schreibtischplatte und thronte nun über ihm wie eine Unwetterfront.
Michael klappte den Rechner gerade noch zu, bevor sie entdeckte, dass er wieder auf Pornoseiten surfte.
Mercedes Maria hatte die langen Haare zu einem strengen Dutt hochgesteckt. Ihre Augenbrauen waren gefährlich geschwungen, die kohleschwarzen Augen schauten aufmerksam und streng.
„Ich will einen Café con Latte!“, warf sie ihm entgegen in einer resoluten Stimme, die keinen Widerspruch duldete. Ihrem spanischen Akzent war er vollkommen verfallen.
Seine Augen waren gefangen von dem üppigen Dekolletee, das sich ...