1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... griff er sich zwei Küchenhandtücher, ging zurück ins Büro und kroch zurück unter den Schreibtisch.
    
    Er breitete die Handtücher vor sich aus, damit seine Knie ein wenig weicher lagen. Dann setzte er seine Arbeit fort und ordnete die Papiere unter dem Schreibtisch, wie es seine Aufgabe war.
    
    Er bekam eine ganze Menge geschafft, bis sein Körper sich von der Kälte an seinen Genitalien erholt hatte und die Erinnerung an das zuvor Erlebte ihn wieder in den Griff nahm.
    
    Bald schon wurde er wieder steif und merkte, wie seine Konzentration schwand. Er griff seinen Schwanz und streichelte ihn.
    
    Sie hatte es ihm verboten, und er wollte sich an das Verbot halten.
    
    Er wollte ihr gehorchen.
    
    Aber er konnte nicht anders!
    
    Er brauchte Erlösung!
    
    Er musste sich erleichtern. Sonst könnte er den ganzen Tag an nichts anderes denken. Und so besorgte er es sich unter dem Schreibtisch zwischen den Papieren. Vor seinen Augen spielte sich noch einmal die Situation ab. Er erinnerte sich an seinen Blick unter ihren Rock, wie sie ihn mit ihren Beinen immer wieder provozierte, sie immer wieder öffnete und schloss. Wie er ihr ausgeliefert war, vollkommen nackt und schutzlos, während sie bekleidet war. Und sie wollte ihn noch nicht einmal ansehen. Sie hatte ihn so geringgeschätzt, dass sie ihm sogar ihre Verachtung vorenthielt.
    
    Er spritzte schließlich auf die Küchentücher ab und keuchte voller Enttäuschung.
    
    Michael konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal solch einen ...
    ... intensiven Orgasmus erlebt hatte, und dabei hatte er es sich selbst besorgt! Er hatte nicht einmal mehr Sex gebraucht, sondern nur den Gedanken an sie.
    
    Er beendete die Arbeit unter dem Schreibtisch noch, nunmehr widerwillig, dann kroch er darunter hervor und legte die geordneten Stapel säuberlich und akkurat auf den Schreibtisch.
    
    Er wollte, dass Alina auf ihn stolz war.
    
    Über diesen Gedanken stolperte er allerdings. War es nicht lächerlich, dass sie auf ihn stolz sein sollte deswegen? Er hatte sie schließlich angestellt für die Arbeit, die er nun selbst machen musste.
    
    Michael machte sich nicht die Mühe sich anzuziehen. Er nahm seine Kleidungsstücke, die immer noch auf dem Boden lagen, und die Küchenhandtücher. Dann ging er zur Eingangstür, lauschte kurz, ob er im Treppenhaus etwas hörte. Als das nicht der Fall war, huschte er nackt über den Flur in seine Wohnung.
    
    Dort ging er direkt ins Badezimmer, verstaute die beiden besudelten Handtücher ganz unten in der Wäschekiste. Ganz eindeutig aus schlechtem Gewissen. Da ihm fröstelte, ließ er sich ein heißes Bad ein. Die sprudelnden Luftbläschen und die Wärme fühlten sich gut an.
    
    Aber auch die Hoffnung, dass er nach seinem Abspritzen nun den Kopf etwas freier hatte, erfüllte sich nicht. Seine Gedanken kreisten wieder nur um die erlebte Szene und um Alina.
    
    Wäre er halb so alt wie jetzt, er hätte gesagt, er wäre verliebt in sie. Aber vielleicht war er nur in die Szenerie verliebt, die sie ihm geboten hatte. Er konnte es ...
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