1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... sie schrecklich wenig wusste. Anstatt noch ein wenig in ihrem BWR-Buch zu lesen, ging sie ins Netz und recherchierte Dominas und Sado-Maso.
    
    Was sie an diesem Abend recherchierte, war spannend, interessant, es war aber auch abstoßend und ekelhaft. Einige Dinge, die sie sah, machten ihr gar Angst. Sie verstand nicht, wie Menschen so sein konnten.
    
    Aber immer, wenn es ihr zu viel wurde, dann erinnerte sie sich an den vergangenen Nachmittag, wechselte die Internetseite und suchte nach Dingen, die sie machen könnte, die sie gemeinsam machen könnten und mit denen sie beide Spaß haben könnten.
    
    Am Ende drehte sich ihr Kopf voller Ideen und ihre Liste war voll mit Begriffen, die sie vor wenigen Stunden noch nicht gekannt hatte. Ihr schien sich eine neue Welt aufgetan zu haben. Nicht unbedingt nur eine positive, aber ihr wurde bewusst, wie wenig sie zuvor von dieser Art von… was war es eigentlich… Sex nannte sie es, aber es war wohl mehr, gewusst hatte.
    
    Es war eine neue Welt, und sie wollte mehr davon.
    
    Als sie im Bett lag, sortierte sie die Ideen zusammen und erstellte eine Choreographie für ihre nächste Begegnung, und das bescherte ihr wieder dieses warme Gefühl im Schoß, das sie mit ihren Fingern wegstreicheln musste.
    
    Kapitel 14 Unerwartete Ereignislosigkeit
    
    „17 Uhr in deinem Büro!“
    
    Michael schlug das Herz schneller, als er diese Nachricht in seinem Briefkasten fand.
    
    Die übrige Post interessierte ihn nicht mehr. Er packte die Briefe zusammen und ging wieder ...
    ... in seine Wohnung. Im Treppenhaus musste er sich an die Wand drücken, denn seiner Nachbarin aus dem zweiten Stock wollte er den Anblick seiner Erektion unter seiner Hose ersparen.
    
    Als er die Tür seiner Wohnung hinter sich geschlossen hatte, musste er seinen ersten Impuls unterdrücken. Er hatte schon die Schnalle seines Gürtels in der Hand. Doch er ließ die Finger von sich.
    
    Alina hatte ihm befohlen, nicht ohne ihre Zustimmung an sich herumzuspielen, und er war gewillt, zumindest an diesem Tag diesem Wunsch nachzukommen. Es war ja nicht so, dass er nicht wollte, es war nur eben am vorangegangen Tag unmöglich gewesen, ihr zu gehorchen. Aber an diesem Tag, das nahm er sich vor, würde er folgsam sein!
    
    Sie wollte es so, dann sollte sie es so bekommen!
    
    Allerdings musste er schnell feststellen, dass das schwerer war, als er gedacht hatte. Er konnte seine Gedanken einfach nicht von diesen verdammten 17 Uhr in seinem Büro bekommen. Es war verflixt.
    
    Sein ganzer Körper war auf diese 17 Uhr fixiert. Es war wie das Warten auf die Bescherung zu Weihnachten.
    
    Michael beschloss zu arbeiten. Er machte sich einen Kaffee und setzte sich an den Schreibtisch. Aber der Elan vom vergangenen Abend war verschwunden. Nur mit Mühe erinnerte er sich all der guten Vorsätze, wie er sein Geschäft voranbringen konnte, um bei Alina ein wenig Eindruck zu schinden. Er schrieb einige Mails, machte eine Präsentation für einen Kunden fertig. Es waren mechanische Arbeiten, die er verrichtete, um die ...
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