1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... Kammer an dir herumspielst. Ist das klar?“
    
    Er nickte.
    
    „Ist das klar?“ Ihre Stimme schnitt metallen durch den Raum.
    
    „Klar.“
    
    Er sah niedergeschlagen aus.
    
    Alina war zufrieden. Sie nahm sich vor, ihm zumindest noch ein kleines Bonbon zu gönnen.
    
    „Du hast das nicht schlecht gemacht. Zum Dank darfst du mir die Füße küssen. Jeden Zeh einzeln. Aber keine Zunge!“
    
    Er nickte, und in seinen Augen erkannte sie Dankbarkeit. Sie nahm die Füße von dem Schreibtisch, damit er sich schön vor ihr verneigen müsste.
    
    Er kroch zu ihren Füßen und beugte sich vor ihr nieder.
    
    Seine Lippen fühlten sich warm auf ihren Füßen an. Langsam und sorgsam platzierte er einen Kuss auf jeden einzelnen ihrer Zehen.
    
    Es kitzelte ein wenig, und während er seiner Arbeit nachkam, fragte Alina sich, wie ihre Zehen wohl auf ihn wirken mussten. Kurz schoss ihr durch den Kopf, dass sie sich eine Pediküre hätte machen lassen sollen. Aber nun war es zu spät, und vielleicht musste sie einfach nur ein wenig entspannter werden, was ihren Körper betraf. Bisher hatte einfach noch nie jemand ihre Füße geküsst.
    
    Als Michael von ihrem linken zum rechten Fuß wechselte (er ließ sich recht viel Zeit, was Alina aber nicht unrecht war), konnte sie die Geste sogar genießen. Hier lag ein Mann ihr zu Füßen und küsste ihre Zehen.
    
    Wünschte sich nicht jede Frau einen Mann, der sie auf Händen trug? Der sich um sie kümmerte?
    
    Sie hatte einen gefunden, der ihr sogar die Füße küsste, und das nicht nur im ...
    ... übertragenen Sinne.
    
    Wenn sie das jemandem erzählte! Man würde es ihr nicht glauben. Aber wem sollte sie es auch schon erzählen?
    
    Ihre Freundinnen in ihrer Heimatstadt hätten überhaupt kein Verständnis, würden das als pervers bezeichnen, wie sie das bis vor wenigen Tagen selbst auch noch getan hatte. Alina dachte an Michelle und Laura, ihre Kommilitoninnen, aber sie kannte die beiden noch nicht gut genug, um ihnen solche Geheimnisse anzuvertrauen.
    
    Als er wieder zu ihr aufsah, hatte sie einen kühlen Gesichtsausdruck aufgelegt und meinte:
    
    „Fertig? Scheint dich ja sehr aufgegeilt zu haben!“
    
    Ihr schien, als zucke er unter ihren Worten ein wenig zusammen.
    
    Das war in Ordnung. Sollte er doch.
    
    Sie war zufrieden.
    
    Kapitel 17 Nacharbeiten
    
    Michael kauerte in der Abstellkammer.
    
    Nackt.
    
    Er hatte sie selbst ausgeräumt und dabei Reinigungsmittel gefunden, deren Zweck ihm schleierhaft war. Vorher hatte er mit seinem iPhone ein Foto gemacht, um festzuhalten, was wo stand, denn offensichtlich würde er alles wieder einräumen müssen, wenn er mit der Arbeit fertig war.
    
    Einmal war Michael auf die absurde Idee gekommen, einen Fleck aus seiner Jeans zu bekommen, und da hatte er mangels Alternativen in der Abstellkammer gekramt und verschiedene Mittelchen ausprobiert. Maria, die Putzfrau, war ausgeflippt und hatte ihm mit ihrem schwerfälligen Akzent Vorhaltungen gemacht. Sie hatte geschrien und geflucht, teilweise auf Polnisch, und er konnte sich keinen Reim machen, warum das ...
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