1. Römer II (Hermunduria)


    Datum: 29.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    Römerlager II (Hermunduria)
    
    Ulrike, rein mit dir! verschwinde! Und ich will kein Wort mehr von dir hören!
    
    Immer wieder vertreibst du mir meine besten Kunden,
    
    erst lockst du sie an , dann trittst du sie in die Kapitalien!
    
    Wohin soll denn das bloß noch führen?
    
    Ulrike gehorchte schmollend.
    
    Aber mein Herr, mein Lucius, du hast gesagt, ich soll deinen Laden vor jedem Gauner beschützen!
    
    Und Marcellus ist ein alter Gauner!
    
    Ach, sei doch still! wasch dich lieber mal wieder! Wer soll mir denn hier noch Brot abkaufen, wenn er dich mit deinem schmutzigen Fetzen hier zu sehen kriegt!
    
    Du weißt genau, warum ich nicht mehr an den Fluss gehe, Lucius!
    
    Das Ufer ist den ganzen Tag voller betrunkener Soldaten. Die haben mir gestern beim Baden meine schöne blaue Tunika weggenommen und ich musste dann nackt an ihnen allen vorbeigehen und mit diesem alten Netz nach Hause schleichen, das ich mir von einem Fischer geborgt habe, schrecklich! Denkst du, das macht mir Spaß?
    
    Warum haben Frauen nicht drei Hände, um sich ihre Scham und Brüste zu bedecken?
    
    Ich schäme mich schon genug mit dem Fetzen, so nackt wie ich damit bin!
    
    Plötzlich vernahm ich lauter werdende Schritte sowie Rasseln und Klappern von Metall.
    
    Ich blickte mich nach allen Seiten um.
    
    Beide Enden der schmalen Gasse waren plötzlich von römischen Legionären versperrt.
    
    Zehn weitere mit Gladien und Pilen ( so nennen sie ihre Schwerter und Speere )
    
    bewaffnete Soldaten durchkämmten jedes Haus und ...
    ... zogen junge Frauen und Mädchen an der Kleidung oder an ihren Haaren heraus.
    
    Der kleine Bäckerladen befand sich in der Mitte der Gasse. Dorthin wurden alle gebracht.
    
    Auch Ulrike und mich stießen sie kurzerhand zu den fünf anderen Gefangenen, die von den zehn Bewaffneten zusammengehalten wurden.
    
    Lucius der Bäcker diskutierte aufgeregt mit den Soldaten, bekam aber keine Antwort.
    
    Erst das Erscheinen einer wirklich eindrucksvollen Gestalt schaffte Klarheit.
    
    Ein Zenturio mit silber- und goldbeschlagener Rüstung und einem glänzenden Helm!
    
    Was gibt es hier?
    
    Ich bin Lucius Septimus, römischer Bürger!, Lucius war nicht sonderlich beeindruckt von dem Glanz der Rüstung.
    
    Niemand kann mir so einfach meine Gehilfin wegnehmen!
    
    Er zeigte dabei aufgeregt auf Ulrike.
    
    Der Zenturio besah sich Ulrike regungslos, mit ihren strohblonden Haaren und ihren mehlbestäubten runden hübschen Brüsten, die jetzt beide neben dem schmalen Träger ihrer Netzverhüllung sichtbar waren.
    
    Ulrike starrte den Centurio gebannt mit offenem Mund an und wischte sich dabei hektisch das Mehl vom Bauch.
    
    Ist sie deine Frau oder deine Tochter? Ist sie Bürgerin Roms oder ist sie deine Sklavin? fragte er Lucius streng.
    
    Nein, sie ist eine Chattin, sie hilft mir halt aus, hier und dort.. Lucius wurde unsicher.
    
    Hier gelten nicht die Gesetze der römischen Urbis, das hier ist ein Militärläger!
    
    Hier gilt das Gesetz von Marcus Sixtus Calla, dem Präfekten dieses Lagers.
    
    Ich bin Quintilius ...
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