Die bekannte Unbekannte
Datum: 05.08.2024,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: Ichbinsnur
... Krankenhaus bringen sie ihn" fragten Katja und ich fast gleichzeitig und mussten darüber lachen. "In die Universitätsklinik" antwortete einer der Sanitäter und schon waren sie auch wieder verschwunden. "Schön, dass wir uns mal wiedergesehen haben, aber ich muss dann jetzt zu meinem Vater ins Krankenhaus. Vielleicht sieht am sich ja auch mal außerhalb der Laufstrecke. Es würde mich sehr freuen." kamen die Worte, für mich wie aus weiter Ferne, aus Katjas Mund. "Und mich erst" dachte ich so bei mir, hielt ihr aber direkt entgegen, "kommt gar nicht in Frage, ich begleite Dich natürlich zum Krankenhaus. Wo steht denn Dein Auto?" "Jetzt wo ich dich auf diese Art und Weise, durch den verletzten Fuß deines Vaters, endlich angesprochen habe gebe ich Dich auch nicht mehr so schnell auf", schoss es mir sofort durch den Kopf und meine Gedanken kreisten nur um diese schöne Frau. "Das ist aber irrsinnig lieb von Dir. Ich habe nämlich kein Fahrzeug hier, da wir immer mit Papas Auto fahren, wenn wir laufen gehen und er hat jetzt den Schlüssel mit ins Krankenhaus genommen"
"Dann müssen wir wohl oder übel zu mir und meinen Wagen holen. Das ist aber nicht weit, nur durch den kleinen Wald und wir sind schon da." Wir gingen zurück, durch den Park und durch das kleine Stück Wald, unterhielten uns über dies und das und im null Komma nichts waren wir an meinem Haus angekommen. Ich holte die Fahrzeugschlüssel, öffnete die Garage, startete meinen Porsche Cayenne und wir machten uns auf den Weg zum ...
... Krankenhaus. Die Klinik war leider nicht weit von meinem Haus entfernt. Leider da ich gerne noch mehr Zeit mit IHR in meinem Auto verbracht hätte. Nach knapp 3 Minuten Fahrzeit fuhren wir dort vor. Glück muss man haben, denn direkt vor dem Haupteingang bekam ich einen Parkplatz. Wir betraten die Klinik und begaben uns sofort in Richtung der Unfallchirurgie. Dort erfuhren wir, dass es keine Verstauchung war, sondern ein Bruch des Mittelfußes, der operierte werden muss. Katjas Vater war bereits ein Zimmer auf der Station A, Zimmer A003 gebracht worden. Da die Storcks Privatpatienten sind, hatte man Herrn Storck ein Einzelzimmer zu gewiesen.
Wir machten uns auf ein paar Sachen für Herrn Storck, in seinem Haus, zu holen. Die Storcks wohnten, das wusste ich noch von früher, etwas außerhalb und hatten eine schmucke Villa mit Swimmingpool, Sauna und einem riesigen Grundstück hinter dem Haus. Katja, das wusste ich mittlerweile, wohnte noch zu Hause. Sie hatte es einfach nicht übers Herz gebracht, nach dem Tode ihrer Mutter, ihren Vater alleine zu lassen. Mittlerweile wusste ich auch, dass Katja noch Single war und hatte außerdem mit Ihrem Job (Graphik und Design) genug zu tun. "Ich springe nur mal schnell unter die Dusche. Danach kannst Du ja auch noch schnell duschen. Ich bin total verschwitzt und stinke wie ein alter Putzlappen" sprach sie und verschwand im Bad.
Ich hörte wie das Wasser in der Dusche angestellt wurde und konnte nicht anders, mein innerer Schweinehund musste ...