1. Die Anprobe in der Fetisch-Boutique


    Datum: 12.02.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byMuttisLiebling69

    ... deren Reißverschlüsse die hockende Verkäuferin gerade bis oben zum Schaftende zuzog. Diese Stiefel aus schwarzem Nappaleder hatten Plateausohlen und sehr hohe Absätze. Der Schaft war eng geschnitten und reichte bis ans Knie. Dazu trug sie noch ihren eigenen schwarzen Lederrock, der ihr bis zu den Knien ging und fast die Schäfte der Stiefel erreichte. Ihre weinrote Satinbluse hatte sie noch nicht gegen eine andere aus der Boutique getauscht.
    
    „Wo bleibst Du denn, Dein Kaffee wird gleich kalt und außerdem sollst Du ja noch Deine Meinung zu meinen Schuhen und Röcken sagen." Meine Mutter blickte dabei streng, und so nahm ich eifrigst die Tasse Kaffee und trank den Inhalt, der zwar nur noch lauwarm war, aber dafür verbrühte ich mich nicht daran, wie es mir schon oft bei frisch aufgekochtem Kaffee passiert ist.
    
    „Sie sind also die Mutter des jungen Mannes, den ich in der DVD-Abteilung getroffen habe. Jetzt muss ich mich bei ihrem Sohn entschuldigen, ich habe sie für eine, wie soll ich sagen, Dame aus der Rotlichtszene gehalten. Aber das sind Sie definitiv nicht, wenn ich Ihnen das Kompliment machen darf." Der ältere fremde Mann hatte sein Stimme wieder gefunden und klang nicht mehr so heiser, sondern sie wies einen eher sonoren Ton auf.
    
    „Vielen Dank für das Kompliment, mein Herr. Siehst Du Alexander, so musst Du das auch machen, wenn Du eine Frau ansprechen willst." Meine Mutter spielte damit auf meine Schwäche an, die Frauen, die mir gefallen, anzusprechen. „Haben Sie ...
    ... Lust, mir bei meiner Anprobe zuzuschauen, mein Herr?", fragte meine Mutter sicher auf ihren hohen Hacken stehend den fremden Mann, „das ist doch etwas anderes als nur in geil machenden Magazinen zu blättern und auf DVD-Cover zu starren." So extrovertiert hätte meine Mutter früher nicht reagiert. Sie ist also im Laufe der Zeit sehr selbstsicher geworden. Sie sagte zu mir immer, dass sie erst ab 40 so richtig im Leben angekommen sei.
    
    „Du kannst den Herrn doch nicht einfach so einladen, Mami, vielleicht hat er einen Termin und muss gleich weg." Ich war nämlich gar nicht scharf darauf, dass dieser Herr mit Mantel und Hut meiner Mutter beim Anprobieren zusieht. „Ich nehme die Einladung zu Ihrer Anprobe gerne an. Vielleicht kann ich zu Ihrer Entscheidungsfindung auch etwas beitragen", sagte er scheinheilig. Der will sich doch nur an meiner aufreizend angezogenen Mutter aufgeilen, dachte ich mir. Aber nun ja. Da mussten wir jetzt durch. Meine Mutter machte ein paar Schritte auf und ab mit den neuen Lederstiefeln, wobei die dünnen Absätze klackende Geräusche auf dem glatten Parkettboden erzeugten. Sie hatte nun drei Beobachter, die Verkäuferin, mich und den fremden Herrn und alle schienen nicht besonders beeindruckt gewesen zu sein. Ich unterbrach die Stille mit den Worten: „Solche Stiefel hast Du doch schon, die kannst Du zum Einkaufen im Lebensmittelladen nehmen, aber mich reißen die nicht vom Hocker." Zustimmendes Nicken kam von beiden Seiten, und so zog sich meine Mutter mit Hilfe ...
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